Der Vorsitzende Thomas Wagner (von links) mit Geehrten und Neugewählten: Axel Sauter, Albert Ebner, Philipp Kölz, Marlene Lohrmann und Susanne Fortun-Lohrmann. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Tennisclub: Vorsitzender: "Ich hab’s Gefühl, der Verein funktioniert" / Viele auswärtige und neue Gäste

St. Georgen. Sportliche Erfolge waren Thema der Hauptversammlung des Tennisclubs. In den nächsten Jahren stehen verschiedene Sanierungen an.

Laut Vorsitzendem Thomas Wagner war 2018 ein vergleichsweise ruhiges Jahr. Immer aktiv sei man in Sachen Mitgliederwerbung, zum Beispiel durch Kooperation mit der VHS. Man müsse schon in Kindergarten und Schule beginnen. Der Verein sei glücklich mit Trainer Tjark-Henning Neuendorff. Die Hallenauslastung sei sehr gut. Es gebe viele auswärtige und neue Gäste. "Wir kriegen unisono positive Resonanz."

2019 sind Umbau und Modernisierung des Restaurants geplant. Mittelfristig müssen die Duschräume saniert werden. Er sei froh, eine so gute Mannschaft zu haben, so Wagner: "Ich hab’s Gefühl, der Verein funktioniert." Zum 100-Jährigen 2023 sei kein Megafest, sondern "irgendein sportliches Event" angedacht.

Sportwart Thilo Jäckle berichtete von sieben Mannschaften, die zweite und dritte Plätze und einmal den Meistertitel errangen. Man könne sehr zufrieden sein. Es spielten aber immer weniger Leute Tennis, Turniere würden durch steigendes Niveau schwieriger.

Klaus Ruigis berichtete für Jugendwartin Tanja Neipp von vier Mannschaften und der Kooperation mit Hornberg. Künftig möchte man mehr in Sachen Trainer und Turniere anbieten. "Rundum begeistert" waren Teilnehmer des Sommercamps samt Training. Der Trainer leistete hervorragende Arbeit. Das Vereins-Jugendturnier war mit über 30 Teilnehmern ein Erfolg. 2019 werden fünf Mannschaften, eine davon Juniorinnen, gemeldet. Unbedingt nötig seien weitere Helfer zur Organisation der Jugendarbeit.

"Die Heizung ist in die Jahre gekommen, aber sie macht es noch", so Hallenwart Wolfgang Aberle. Man komme aber nicht umhin, zumindest den Teil des Teppichs in den nächsten Jahren zu sanieren, da er an den Grundlinien fast filzlos sei. Der Vorsitzende rechnete mit bis zu 50 000 Euro Kosten.

Laut technischem Leiter Hubert Kienzler sind die Plätze 50, die Halle fast 30 Jahre alt. Nur kurz war die Liaison mit einem neuen Platzwart, für den es kürzlich einen Nachfolger gab. Durch Winterstürme hätten Bäume Kratzer an der Halle verursacht. Rund um die Anlage gebe es hohe Bäume, die die Sonne abschirmten und so das Eintrocknen der Plätze behinderten. Ein Einschlag sei nötig.

Der stellvertretende Vorsitzende Axel Strittmatter sprach von 4800 Stunden Spielbetrieb in der Saison. Abos zu verkaufen, sei immer schwieriger. Die Einnahmen blieben nur dank Preiserhöhungen stabil. Die Hallenauslastung sei leicht gesunken von 61 auf 57 Prozent. Nach wie vor erfreulich sei die Turnierauslastung. Der Verein habe 313 Mitglieder, die zumeist aber älter als 41 Jahre seien.

2019 sind wieder unter anderem das LK-Turnier, ein Vereinsturnier mit Herbstfest und ein Mixed-Turnier mit anschließendem Schlachtplattenessen geplant.

Geehrt wurden Marlene Lohrmann und Wolfgang Haas für 50-, Andrea Aberle, Susanne Fortun-Lohrmann, Albert Ebner, Jürgen Gräf, Dirk Anton und Burkhard Thörner für 40- sowie Julia Ebner und Kjell Brunnenkant für 25-jährige Mitgliedschaft.

Neu gewählt wurden Sportwart Philipp Kölz und Jugendwart Axel Sauter, im Amt bestätigt der Vorsitzende Thomas Wagner, Kassierer Edgar Langenbacher, technischer Leiter Hubert Kienzler und Pressewartin Anita Kienzler.