Spielt in St. Georgen: das Raschèr Saxophone Quartet. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Auftakt der St. Georgener Konzerte

St. Georgen (dvs). Kammermusik mit dem Raschèr Saxophone Quartet gibt’s am heutigen Dienstag um 20 Uhr in der Stadthalle beim Bergstadtsommer. Gleichzeitig werden damit die St. Georgener Konzerte eröffnet.

Komponisten wie Luciano Berio, Sofia Gubaidulina, Christobal Halffter, Roman Haubenstock-Ramati, Mauricio Kagel und Iannis Xenakis – um nur einige zu nennen - wurden zu Kompositionen für das Raschèr Quartet angeregt. Auch die Kombination mit Sinfonieorchestern hat Komponisten und Dirigenten fasziniert. Schließlich bleiben auch nicht die Rundfunkchöre außen vor.

Seit seiner Gründung im Jahr 1969 trat das Raschèr Quartet regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen der Vereinigten Staaten, Asiens und Europas auf.

Als der Belgier Adolphe Sax 1840 das nach ihm benannte Instrument erfand, war es für viele Komponisten schon zu spät. So für Johann Sebastian Bach, der sich allerdings in seiner "Kunst der Fuge" ohnehin nicht auf bestimmte Instrumente festgelegt hat. Mozarts Oboenquartett in F-Dur KV 370 – im Original für Oboe, Geige, Bratsche und Cello – erklingt in der Besetzung Sopransaxophon, Altsaxophon, Tenorsaxophon und Baritonsaxophon.

Der Baritonsaxophonist Kenneth Coon ist der Arrangeur. In neuerer Zeit gibt es durchaus Originalliteratur für diese Besetzung, so aus dem Jahr 1932 das "Quatuor Pour Quatre Saxophones" op. 109 von Alexander Glasunow. Eröffnet wird der Abend mit "Rondo per quatri saxophoni" des 2007 verstorbenen tschechischen Chorleiters und Komponisten Zdenek Lukáš.

Karten zum Preis von 15 Euro (ermäßigt zehn Euro) an allen "Reservix"-Vorverkaufsstellen und online unter www.bergstadtsommer.de.