Vereinsmitglieder der Närrischen Bürgerwehr haben derzeit alle Hände voll mit der Renovierung der Sängerhalle zu tun. Auf unserem Bild sind Christian Günter (Vordergrund), Nadine Ruigis und Gunnar Fichter fleißig. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Närrische Bürgerwehr streicht Fassade / Renovierungsarbeiten im vollen Gange / Neue Fenster notwendig

Von Stephan Hübner

St. Georgen-Peterzell. Mächtig ins Zeug legen sich derzeit die Mitglieder der Närrischen Bürgerwehr. Seit drei Monaten sind die samstäglichen Renovierungsarbeiten am Vereinsheim in vollem Gange.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die fleißigen Narren einen Platz an der Stirnseite des Gebäudes gepflastert und eine Mauer in den Hang gebaut. In diesem Jahr stand zu Anfang der Austausch alten Holzes am Giebel und die Neubefestigung loser Schindeln an. Derzeit ist eine Gruppe damit beschäftigt, das Gebäude rundherum vereinsfarbig rot beziehungsweise den Sockel in Grau zu streichen.

An der Stirnseite laufen darüber hinaus die Vorbereitungen zum Austausch der alten Fenster, die laut dem Stellvertretenden Vorsitzenden Gunnar Fichter seit dem Bau des Gebäudes drin sind. In drei Wochen sollen neue Isolierglasfenster eingebaut sein.

Sobald die Außenarbeiten abgeschlossen sind, stehen Theke und Küche zur Renovierung an. Dabei hält sich der Verein an das Fastnachtsmotto: "Fahr nicht fort, bleib am Ort". Das bedeutet, dass die benötigten Materialien möglichst bei örtlichen Händlern gekauft werden.

Von Vorteil ist für den Verein, dass es Mitglieder aus verschiedensten Berufen wie Zimmermänner, Schreiner oder Elektriker gibt. So kann fast alles von eigenen Kräften erledigt werden. Im Vorfeld wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die die notwendigen Erd-, Holz- oder Malerarbeiten organisieren und dann auch erledigen.

Natürlich kommt es dabei auf das Engagement der Mitglieder an. Die ziehen laut Fichter gut mit. Alle wissen, wofür sie ihre Zeit opfern: die Sängerhalle ist im Vereinsbesitz. Die Entscheidung für den Kauf fiel, als klar wurde, was alles an der Halle zu machen ist, so Fichter.

Wenn alles planmäßig verläuft, dann erstrahlt die Sängerhalle spätestens im Herbst in neuem Glanz.