Kinder und Personal der Tagesstätte müssen das Gebäude meist in Hausschuhen verlassen und warten im Freien auf ihre normalen Schuhe, die ihnen Feuerwehrleute bringen. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Anwohner löst Alarm aus / Feuerwehr und Rettungsdienst rücken zur Kindertagesstätte Weidenbächle aus

Von Dieter Vaas

St. Georgen.Gleich doppelt wurde die Feuerwehr über einen möglichen Brand in der Kindertagesstätte Weidenbächle informiert.

Ein defektes Kabel war am Donnerstagnachmittag die Ursache für eine kleinere Rauchentwicklung. Es war nach ersten Ermittlungen der Polizei in Fotovoltaik-Elementen auf dem Flachdach der Kindertagesstätte durchgeschmort. Es kam zu einem Kurzschluss, einem Funke und einer kleineren Rauchentwicklung. Ein Anwohner bemerkte die Situation und verständigte geistesgegenwärtig die Einsatzkräfte.

Diese rückten – ebenfalls alarmiert durch eine Brandmeldeanlage –- aus und waren wenige Minuten später am Einsatzort. Beamte des naheliegenden Polizeireviers evakuierten sicherheitshalber die noch in dem Gebäude anwesenden Kinder und Personen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 14 Kinder in der Einrichtung. Sie verließen mit die Erzieherinnen das Gebäude noch überwiegend in Hausschuhen. Die Feuerwehr kannten sie bereits von einem Informationsbesuch im Haus.

Deren Einsatz konnten die Kleinen aus nächster Nähe erleben. Der Komplex durfte nicht mehr betreten werden. Mit der Wärmenbildkamera suchten die Einsatzkräfte nach möglichen Brandherden. Feuerwehrleute brachten den Kindern ihre Schuhe. Die Erzieherinnen informierten die Eltern, damit sie ihre Sprösslinge abholten.

Zu einem Brand oder offenen Flammen kam es nicht. Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich waren. Bei der Suche nach dem Auslöser des Einsatzes stießen die Kräfte der Feuerwehr auf das betroffene Kabel. Größerer Sachschaden entstand nicht.