Sinfonisch besetzt ist das Profilorchester des TSG. Hier ist die Cello-Gruppe zu sehen. Fotos: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung: Premierenkonzert von "TSG & Friends"

St. Georgen. Von Erfolg gekrönt war das Premierenkonzert von "TSG & Friends" in der Stadthalle. Drei Gruppierungen mit unterschiedlicher musikalischer Ausrichtung boten ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm.

Dirigent Michael Berner, Lehrer am Thomas-Strittmatter-Gymnasium, hatte die Idee zu dieser Veranstaltung mit jungen Menschen, um Jazz, Klassik, Rock, Filmmusik und konzertante Blasmusik zu präsentieren. Mit dem TSG-Orchester traten die Jugendkapelle des Musikvereins "Frohsinn" Tennenbronn und die "Jazzcrew 2.0" auf. Letztere machte den Auftakt.

Die Big Band mit Leader und Arrangeur Benjamin Heil lieferte einen pfiffigen Einstieg mit der Titelmusik zur Muppet Show Ein Dacapo musste hingelegt werden.

Publikum ist von den Musikanten begeistert

Danach stiegen, von einem Gesangsensemble vorgetragen, Mädchenträume mit "Paradise" von Coldplay zum Himmel auf und den Müttern wurde Bouranis "Auf uns" gewidmet, wobei sich der Frontmann mit kräftigem Tenor hervortat.

Mit einem breit gefächerten Angebot wartete Berners Profilorchester auf. Einige Titel hatte der Leiter bearbeitet, so "Two Steps from Hell", ein gefühlvolles und mitreißendes Stück von Thomas Bergersen. Landsmann Edward Grieg steuerte danach ganz plastisch und effektvoll die "Halle des Bergkönigs" an, wo Peer Gynt fantastisch-orgiastische Begegnungen erlebte.

Eindrucksvoll, spannend und rhythmisch reizvoll gelangen die Filmmusiken zu "Forrest Gump" und "Mission Impossible", um danach zu fragen: "Wer war 007?"

Die musikalische Antwort kam mit einem James-Bond-Medley. Fetzig ging es weiter mit Jacob de Haan’s "Cornfield Rock" und nochmals wurde mit "Smoke on the Water" der Deep Purples gerockt. Das Publikum war von den aufmerksamen, jungen Musikanten begeistert.

Erstaunliches war auch von den Frohsinn-Eleven zu hören, die unter Leitung von Andreas Nagel spielten. Als Hit landeten die Jugendkapelle und Altsaxofonist Tim Kaltenbacher den "Spider Rag" von Kees Vlak, der mit viel Beifall aufgenommen wurde.

Schon mit "On the Edge of the Sword" hatte man den richtigen Drive drauf und das "Zauberland" von Kurt Gäble wurde zum volkstümlichen Muttertags-Gruß. Mit dem "Beetle Boogie" von Dick Ravenal (Vlak) und Steve Mc Millans (Alfred Schneider) "Summernight-Rock" ging es am Ende des Konzerts nochmals richtig zur Sache.