Produzentin ist Ute Scholz, die bereits zahlreiche Mitstreiter begeistert hat. Durch ihr Theaterumfeld kann sie auf zahlreiche Profis zurück greifen. Beim Maskenbild ist auch ein Mann vom Roten Kreuz dabei, der spezialisiert ist, Wunden darzustellen. Für die passende Kostüme sorgt Bernadette Gräßlin, Fachfrau für historische Kleidung.
Original Spritze steht im Forum am Bahnhof
Die Feuerwehr wirkt mit. Ihre Spitze, die damals zum Einsatz kam, steht voll funktionsfähig im Forum am Bahnhof. Der Dialektstammtisch hilft bei Dialogen ohne Bild.
Im Juni finden öffentliche Castings statt, die es Interessierten möglich machen sollen, einen Teil der Bergstadtgeschichte selbst nachzuerleben und für kommende Generationen festzuhalten. Da sie authentisch wirken sollen, ist Dialektkenntnis Voraussetzung. Es sind aber auch zahlreiche Komparsen notwendig, denn zumindest eine Massenszene ist geplant, wenn alle 22 Häuser in Flammen stehen.
Weitere Helfer sind gefragt, etwa für den Fahrdienst, die Verpflegung oder für Handwerkliches. Die Finanzierung ist durch Sponsoren wie die Bürgerstiftung gesichert. Deren Sprecher Karsten B. Rieger hält das Thema für sehr passend. Ihn begeistert auch die Einbindung von "so vielen Menschen". Die Stiftung ist auch dabei, wenn es in einer zweiten Stufe um die Dauerausstellung geht, versicherte er. Laut Nadja Seifert vom Stadtmarketing entsteht ein Dokument, das erhalten bleibt. Es zeige auch, wo die Stadt herkomme und warum sie so aussehe.
Die Dreharbeiten sind in den ersten beiden Septemberwochen, auch wegen der passenden Jahreszeit. Drehorte sind Freilichtmuseen, Dank moderner Technik auf dem Marktplatz sowie im Schwarzen Tor, wo die Amtsstube für die Verhöre eingerichtet wird. Die sehr aufwendige Nachbearbeitung erfolgt in England. Premiere ist im September 2015, also 150 Jahre nach dem Brand. Es wird auch einen Film zum Film geben, planen die Organisatoren.
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