Für eine bessere Vermarktung werden für das Holz neue Regeln aufgestellt. Foto: Pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Forst: Waldbesitzer tagen am 22. Oktober

St. Georgen/Triberg/Furtwangen. Die Aufarbeitung des Käferholzes ist voll im Gange, und der winterliche Holzeinschlag beginnt. Um das Holz gut und erfolgreich vermarkten zu können, müssen einige neue Regeln eingehalten werden. Bei den traditionellen Waldbesitzerversammlungen am Kilwi-Montag für den Bereich Furtwangen am 22. Oktober und am Dienstag, 30. Oktober, für den Bereich Triberg/St. Georgen werden das Forstamt und die Holzverkaufsstelle Informationen dazu liefern und Fragen beantworten. Die Höchstlänge der Stämme darf künftig nicht mehr als 19 Meter plus Zumaß betragen, die maximale Länge von 19,50 Meter darf nicht überschritten werden.  Der maximale Abhieb liegt bei 65 Zentimeter mit Rinde. Stärkere Abhiebe sollten vorab mit dem zuständigen Revierleiter besprochen werden. Mindestzopf sind 14 Zentimeter mit Rinde.  Es sollten vernünftig große Lose gebildet werden. Bei Profilzerspaner- und Stammholz beträgt die Poltergröße je Ladestelle mindestens zehn Festmeter. Bei der Abwicklung in Werkmaß gilt eine Mindestmenge von 25 Festmeter.

Dasselbe gilt grundsätzlich für das Industrieholz. In langer Form sind zwölf Festmeter pro Ladestelle das Minimum, in kurzer Form 20 Raummeter.  Je sauberer das Holz nach Güteklassen getrennt ist, umso besser kann es vermarktet werden. Das Holz sollte deshalb in Lose getrennt werden: in die besseren Qualitäten B/C und die weniger guten in C/D–Lose.  Und wie immer gilt: Der Holzeinschlag muss vorab mit dem zuständigen Revierleiter besprochen werden.