Kultur: Musical "Karneval der Tiere" vor voll besetzten Rängen / Musikschüler und Schulchor erhalten tosenden Applaus

Eine fulminante Aufführung erlebte das Musical "Karneval der Tiere" in der St. Georgener Stadthalle vor voll besetzten Rängen. "Ich hatte gehofft, dass um die 80 Leute kommen – nun ist der Saal brechend voll", strahlte ein beeindruckter Mitorganisator Florian Bachmann.

St. Georgen/Schönwald. Das Kindermusical zur Musik von Camille Saint Säens und Stephan Taupe mit Texten von Loriot und ergänzend Chorleiterin Marion Bachmann wurde vom Chor der Richard-Dorer-Schule bereits zum zweiten Mal gekonnt dargeboten. "Bevor die Kulissen und Kostüme kaputt sind oder verstauben, haben wir überlegt, das Musical hier noch einmal aufzuführen", erzählte Elias Zuckschwerdt als Vertreter der Jugendmusikschule. Und der Erfolg gab den Machern Recht.

In Schönwald ist eine Aufführung des Schulchors der Richard-Dorer-Schule mittlerweile beinahe schon Tradition. Mit verschiedenen Partnern wurde schon das eine oder andere Mal gearbeitet – nun mit einem Streichensemble der Jugendmusikschule unter der Leitung von Daniel und Florian Bachmann. Die Idee stammte wieder einmal von Chorleiterin Marion Bachmann, die auch den Text von Loriot teilweise überarbeitet hatte. Die Originalmusik des französischen Komponisten wurde für die jungen Sänger etwas vereinfacht.

Mit ihrer professionellen Begleitung schafften es die Kinder mit ihren zarten Stimmen nahezu mühelos mitzuhalten. Sie erzählten die Geschichte der Tiere, die zusammen Karneval feierten, Da gab es einen Bären, vorwitzige Äffchen und beeindruckende Löwen ebenso wie ein vorwitziges Eichhörnchen, Reh und Zebra, Elefanten und Schildkröten sowie eine Giraffe, einen Kuckuck und einen Marienkäfer, aber auch Maulwürfe und gar Fossilien eines Sauriers. Höchst beeindruckend präsentierte sich die Tochter der Leiterin, Annalena Bachmann, als stolzer Schwan – mit dem perfekten Zehenspitzen-Tanz einer Ballerina.

Jeweils eingeführt wurden die musikalischen Einlagen der verschiedenen Tiere von den beiden Erzählerinnen Laura Fehrenbach und Maya Schilli, die diese Arbeit bravourös ausfüllten. Ebenso professionell wirkten Gesänge und Tanzaufführungen. Die jungen Künstler wurden mit einem tosenden Applaus und einem Eis belohnt.