Der Sommerberg in Langenschiltach trug seinen Namen an Heiligabend zu Recht. Vom Winter gab es keine Spur, als Mitglieder des Trachtenmusikvereins Weihnachtliches spielten. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bläser bieten ganze Vielfalt des deutschen Weihnachtsliedguts

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen-Langenschiltach. Jahr für Jahr erfreuen einige Musiker des Trachtenmusikvereins Langenschiltach an wechselnden Plätzen die Bewohner des Teilorts am Heiligabend mit Weihnachtsliedern.

Sie haben in den letzten Jahren schon viel erlebt beim Weihnachtsliederblasen. Regen, Schneetreiben bei dicken Minustemperaturen und hohen Schnee, in dem man fast nicht die angesteuerten Ziele erreichen konnte. Aber noch nie, soweit sich selbst die "Alten" erinnern konnten, fand das Weihnachtsblasen bei 15 Grad plus und Sonnenschein statt. Auch d’Schilte erlebte den wärmsten Heiligabend seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Vom Neubaugebietzum Sommerberg

Vor dem Probelokal war wie üblich Treffpunkt für die erstaunlich stark angetretene Bläserschar. Zunächst bliesen sie im Neubaugebiet, wo sie nur wenige Besucher hatten. Mehr wurden es auf dem einsamen Sommerberg auch nicht, dafür waren dort keinerlei Schneereste mehr zu finden. Die Bläser zogen sich wegen des teils recht heftigen Windes sogar ein wenig in den Wald zurück.

Eine weitere Station fand dann beim Katzenlocher statt, bevor die Kapelle ins Neubaugebiet "Am Musikhäusle" weiterzogen. Die Endstation war wie immer an der Kirche, wo sie die Gläubigen nach dem Gottesdienst in Empfang nahmen.

Im Laufe des Blasens gab es kaum eine Wiederholung. Wer bei allen Stationen dabei war, erlebte die ganze Vielfalt des deutschen Weihnachtsliedguts.