Gesang gehört bei vielen Blasmusikern wie hier bei den Neudinger Millibach-Musikanten zum guten Ton. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Viele Besucher strömen auf den Festplatz / Beste Unterhaltung wird geboten

St. Georgen-Langenschiltach. Nicht nur bei gutem Wetter ist der Besuch gut – wenn die Auswahl der Musiker passt, darf es auch mal regnen. Das zumindest stellten die Musiker des Trachtenmusikvereins Langenschiltach bei ihrem "Frühlingsfest auf dem Festplatz" unter Beweis.

Zwar begannen beide Festtage ganz ordentlich, doch zumindest am Mittwoch begann es schon bald nach dem Auftakt durch die Neudinger Millibach-Musikanten zu regnen, ein kleines Gewitter sorgte für Feuchtigkeit. Der Stimmung im gut gefüllten Zelt tat das aber keinen Abbruch, zumal nach der kleinen Besetzung der Musikkapelle Neudingen ein in Langenschiltach und bei den Landjugenden wohlbekanntes Blasorchester antrat: die Trachtenkapelle Stetten. Nur Männer, keine Klarinetten, so die Grundausstattung des Gaudi-Orchesters aus dem Hegau. Dirigent Michael Mayer und seine Musiker zündeten ein Feuerwerk an toller Blasmusik. Von Beginn an hatten die Musiker das Publikum auf ihrer Seite. Die Stettener sind bekannt für ihre Sangeseinlagen und ihre Stimmungsmusik, die besonders in Festzelten bestens ankommt. Dabei steigen sie auch schon mal auf die Tische.

Rasant füllte sich das Zelt auf dem Festplatz auch am Fronleichnamstag. Der Tag begann vielverheißend sonnig. Viele suchten den Platz vor dem Zelt und lauschten von dort den Musikern, die sich drinnen die Klinke in die Hand gaben. Schon der Musikverein Schollach mit Dirigent Axel Winterhalter sorgte für herzhafte Unterhaltung zum Frühschoppen. Weitere Ensembles wie die Trachtenkapelle Empfingen oder die Trachtenkapelle Buchenberg waren Garanten für gute Unterhaltung. Zum Festausklang ab 18 Uhr am Donnerstag unterhielt der gastgebende Trachtenmusikverein mit kleiner Besetzung.

Kaffee und die bekannt guten Kuchen waren ebenso gefragt wie Currywurst oder, als Neuerung, "Brutzelfleisch" mit Knoblauchsoße. Ein "Gentlemen Agreement" mit der Feuerwehr sorgte dafür, dass die Wehrmänner kräftig unterstützten, vor allem in der Küche. "Dafür spielen wir im nächsten Jahr beim Feuerwehrfest kostenlos“, erklärte Karl Zuckschwerdt vom Vorstandsteam der Musiker.