Kirchenchor und vier Solisten sowie Orchester mit 17 Musikern

St. Georgen (jos). Der katholische Kirchenchor führt am Ostersonntag um 10.30 Uhr in der St. Georgskirche die "Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart auf.

Der Anlass zur Entstehung dieses Werkes hängt mit Mozarts neuem Amt als Hoforganist zusammen, zu dem er am 17. Januar 1779 ernannt worden war und das ihn zum Komponieren von Kirchenwerken verpflichtete.

Die Messe, die unter dem KV 317 geführt wird, gehörte aller Wahrscheinlichkeit nach zu denjenigen Kompositionen, die bei einer der Krönungsfeierlichkeiten in Prag aufgeführt wurden.

Ein weiterer Beleg für die Aufführung zu einer Krönungsfeierlichkeit findet sich auf einem mit Doppeladler und der Kaiserkrone verzierten Umschlag einer Wiener Stammabschrift der Messe aus dem frühen 19. Jahrhundert, bei welcher der Titel lautet: "Messe in C, zur Krönungsfeier Sr: M. Franz I. zum Kaiser von Österreich".

Gebührender und angemessener Rahmen

Es ist Josef Spath, Leiter des katholischen Kirchenchors, einmal mehr gelungen, Verena Schwer (Sopran), Henriette Schöwitz (Alt), Conrad Schmitz (Bass) und Ruben Olivares (Tenor) für die Solistenparts zu gewinnen.

Das aus 17 Musikern bestehende Orchester sorgt für einen dem Osterfest gebührenden und angemessenen Rahmen. Der Kirchenchor wird durch seine stimmliche Präsenz und durch seinen ausgewogenen Klangkörper zur eindrucksvollen Aufführung beitragen, verspricht der Gesamtleiter.

Eröffnet wird der Festgottesdienst, der von Pfarrer Paul Dieter Auer zelebriert wird, mit Haydns "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes".

Abgerundet wird das Hochamt in der St. Georgskirche durch den Schlusschor aus Händels "Messias", "Würdig ist das Lamm" sowie dem von Ostern nicht wegzudenkenden "Halleluja".