Närrische Bürgerwehr holt die Engelegoaschter aus dem Schlaf. Kurze, aber knackige Fastnacht.
St. Georgen-Peterzell - Es ist wieder soweit: Die fünfte Jahreszeit wurde am Dreikönigstag eingeläutet. In Peterzell erwachten die Engelegoaschter, um die nächsten Wochen Fastnacht zu feiern.
Mit viel Getöse weckte die Närrische Bürgerwehr am Wochenende die Engelegoaschter aus ihrem Schlaf. Unterstützt wurde sie dabei von weiteren Narren aus der Bergstadt sowie ein paar Einwohnern.
Mehrere Kanonenschüsse leiteten die Suche nach den Engelegoaschtern ein, die wie immer bei der vereinseigenen Sängerhalle startete. Von dort machte sich ein langer Tross an Narren ins Engele auf. Die Bürgerwehr musizierte mit mehr oder weniger schrägen Tönen und lockte damit einige Bürger hervor.
Anwesende sollen ordentlich Lärm machen
Im Engele angekommen wurden die Marschierenden mit heißen Getränken begrüßt. Bürgerwehr-Kommandant Matthias Aberle dankte den Unterstützern, zu denen die Narrenzunft St. Georgen mit Fohrebobbele und Kräuterwieble sowie die Hohwaldddeufel zählten. In gereimter Form rief er die Anwesenden dazu auf, mächtig viel Lärm zu machen, um die Engelegoaschter aus dem Wald zu locken.
Die ließen sich nach einiger Zeit tatsächlich blicken, wirkten am Anfang aber teilweise noch etwas verschlafen. Schließlich sorgte aber der Radau dafür, dass auch die Geister in Stimmung kamen.
Gemeinsam machte man sich schließlich wieder zur Sängerhalle zum Feiern auf. Aberle kündigte für dieses Jahr eine kurze, aber knackige Fastnacht an. Die Bürgerwehr sei fast jedes Wochenende an zwei Tagen unterwegs.