Trotz des Sonnenscheins und sommerlicher Witterungsverhältnisse war das Interesse der Händler an St. Georgen sehr gering. Foto: Dieter Vaas

Mit nur 20 Ständen Minusrekord. Zeitgleicher Markt in Schramberg das Problem?

St. Georgen - Der Maimarkt sorgte am Dienstag für so manch enttäuschtes Gesicht. Trotz des strahlenden Sonnenscheins und sommerlicher Witterungsverhältnisse war das Interesse der Händler an St. Georgen sehr gering. Nur 20 Stände waren auf dem Marktplatz, in der Gerwig- und der Schulstraße aufgebaut. Das bedeutete absoluten Minusrekord.

Die Bergstadt, einst sehr beliebter Marktort, musste in früheren Zeiten oft Interessenten absagen. Dicht gedrängt bauten sie ihre Stände auf. Sogenannte wilde Händler – meist Textilbereich – wurde erst gar nicht zugelassen. Am Dienstag gab es große Lücken. Ein neuer Eisanbieter stand schon fast verlassen beim Glockenspiel.

Unnötig eng wurde es nur am Durchgang vom Marktplatz zur Gerwigstraße. In der Schulstraße stand ein einziger Marktbeschicker und auch in der oberen Gerwigstraße klafften vor allem an der Einmündung in die Hauptstraße mehrere Lücken. Ein Grund könnte der zeitgleiche Maimarkt in der Nachbarstadt Schramberg gewesen sein, der in jüngerer Zeit immer mehr an Attraktivität gewonnen hat.