Ruth Zwingenberger bezaubert die Zuhörer mit ihrem einfühlsamen Gesang, Bernhard Betting spielt Gitarre. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Vier Musiker präsentieren einen gelungenen Mix

St. Georgen. Zur zwölften Folge seiner "Songs und Sichtweisen" hatte Bernhard Betting ins Deutsche Phonomuseum eingeladen. Zusammen mit Ingo Perk, Wilhelm Ploetz und Ruth Zwingenberger sorgte er für einen launigen Nachmittag mit einem bunten Mix von Musikstücken hauptsächlich aus den 60er-Jahren.

Die Musiker legten von Beginn an gut gelaunt los. Betting spielte nicht nur Gitarre, sondern hatte auch immer wieder humorige Sprüche auf Lager. So fragte er sich, ob beim Autor von "Achy Breaky Heart" eine Transplantation des Organs reiche oder ob es ein Herzschrittmacher sein müsse. Und "Dock Of The Bay" wurde zum "Hund in der Bucht".

Ploetz spielte ebenfalls Gitarre, wusste aber als Sänger auch mit seiner Stimmgewalt zu überzeugen. Hin und wieder griff er sogar zum Akkordeon, was den Stücken eine besondere Note gab. Perk sorgte als Percussionist gekonnt für den Rhythmus und dafür, dass die übrigen Musiker nicht aus dem Takt kamen. Zwingenberger bezauberte so manchen Besucher mit ihrer Stimme – bei einfühlsamen Darbietungen französischer Stücke genauso wie beim Schlager "Bei mir bist du schön". Schalkhaft daher kam ihre schwyzerdütsche Fassung des US-amerikanischen Stücks "Oh Susanna".

Die vier Musiker präsentierten ein sehr abwechslungsreiches Programm. Eric Clapton war ebenso vertreten wie Leonhard Cohen, Mark Knopfler oder Creedence Clearwater Revival.

Parallel zur Musik wurden auf eine Leinwand von Betting geschossene Fotos projiziert. Unter den Motiven fanden sich Regenbögen und Mühlen, aber auch kleine St. Georgener Betriebe und Makroaufnahmen von Insekten und Spinnen.