Bernd Leix liest in der Stadtbibliothek aus seinem Krimi "Mummelrot". Foto: Schuster Foto: Schwarzwälder Bote

Literaturtage: Lesung mit Bernd Leix schließt die Reihe

Den Schwarzwald erlebten die Gäste bei der Lesung mit Bernd Leix literarisch und kulinarisch. Der Autor stellte seinen jüngsten Roman "Mummelrot" vor, und passend dazu gab es Schwarzwald-Tapas.

St. Georgen. Zum Abschluss der Literaturtage 2018 gab es nochmals eine gut besuchte Lesung in der Stadtbibliothek St. Georgen. Interessant war die Rezeptur für diesen gelungenen Abend: Man lade einen Förster, der seit 2004 erfolgreich Krimis aus der Schwarzwald-Region schreibt, zur Präsentation seines aktuellen Romans "Mummelrot" ein und verknüpfe diese Autorenlesung mit der Verköstigung von Schwarzwald-Tapas.

Der Autor ist ein Kind des Schwarzwaldes

Bernd Leix ist Förster und derzeit freigestellter Betriebsrat. Für ihn leitet sich seine schriftstellerische Entwicklung so her: Förster – Natur – Schwarzwaldkrimi. Und so entstanden im Laufe der Jahre etliche Regionalromane.

Nach seinem Studium der Forstwissenschaft sei er zunächst als Revierförster im Karlsruher Wildpark eingesetzt worden und habe dort – jenseits seiner forstlichen Aufgaben – erste Berührungen mit dem kriminellen Milieu gehabt, berichtete Leix.

Der Autor, der 1963 in Klosterreichenbach geboren ist, ist ein Kind des Schwarzwaldes, das wurde sofort klar. Er fesselte die Zuhörerschaft nicht nur durch gekonntes Lesen aus seinem jüngsten Werk, sondern auch durch präzise Mimik und Gestik.

An den entsprechenden Schlüsselstellen der Handlung zückte er schon mal ein Taschenmesser, ein Smartphone oder eine Revolverpatrone.

Leix unterteilte die Lesung in vier Partien. In den kleinen Pausen dazwischen servierten Schüler der siebten Klasse der Robert-Gerwig-Schule diverse Schwarzwald-Tapas, die bei den Gästen sehr gut ankamen.

Nach der Lesung in der Stadtbibliothek gab es die Möglichkeit, die Bücher sofort und direkt zu erwerben – wer wollte, auch gern mit handgeschriebener Widmung.