Vereine: Kegler des Postsportvereins verpassen wegen Corona die Meisterschaft
Knapp an einem großen Erfolg vorbeigeschrammt sind die Kegler des Postsportvereins, wie auf dessen Hauptversammlung berichtet wurde. Auch die Ehrung langjähriger Mitglieder stand auf dem Programm.
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St. Georgen. Laut dem Vorsitzenden Hansjörg Müller hat der Verein derzeit 42 Mitglieder, davon vier weiblich. Stellvertretend für Heinz Kieninger nahm er im Lauf des Jahres die Ehrenmedaille für 50-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Kegel- und Bowling-Club entgegen.
"Enttäuschung und Unverständnis" löste die Nachricht aus, dass zum 13. September 2019 die Gaststätte "La Mama" am Rupertsberg geschlossen würde. Müller kümmerte sich darum, den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können, was dank der Baugenossenschaft Familienheim möglich war, die sich bisher "sehr kulant zeigte". Der Rundenabschluss fand nach Lockerung der Coronaregeln im Juli statt.
Als "Seniorenclub" hochgeschätzt
Laut Kassierer Urs Perkuhn läuft alles sehr gut. Über die Finanzen müsse man sich keine Gedanken machen.
Laut Sportwart Heinz Kieninger hatte der Verein in der letzten Saison zwei Kegelmannschaften in den Bezirksligen B und C gemeldet. Die erste Mannschaft hatte die Chance, Meister zu werden, konnte aber wegen Corona die letzten zwei Spiele nicht mehr durchführen und wurde deshalb nur Vizemeister. "Einziger Trost" war der Aufstieg in die Bezirksliga B, in die man vor zwölf Jahren abgestiegen war.
Die zweite Mannschaft "hatte Höhen und Tiefen" und landete letztlich auf dem vierten Tabellenplatz. Auch im neuen Jahr treten zwei Mannschaften an.
In den Einzelwertungen belegten Mitglieder zum Teil vorderste Plätze. Beste Kegler des Vereins waren Igor Opacic mit im Schnitt 529 Holz, der neuerdings auch die "ewige Bestenliste" anführt, sowie Hartmut Brause mit 507 und Urs Perkuhn mit 497 Holz. Kieninger sprach von "für unser Alter ganz guten Leistungen". Man werde als Seniorenclub hochgeschätzt.
Geehrt wurden Volker Walter für 50-, Kurt Rademacher für 40- sowie Michael Kämmerle für 25-jährige Mitgliedschaft.
Zuletzt waren Corona-Regeln beim Training Thema. Man entschied sich, wieder vier statt zwei Spieler auf einer Bahn zuzulassen, unter Beibehaltung der Vorsichtsmaßnahmen.
