Noch bleibt Resonanz hinter Erwartungen zurück / Jede Menge Ideen zur Verbesserung

Von Marlon Plaaß

St. Georgen. Ein erstes Resümee über den Jugendtreff Bahnwärterhäuschen, der vom Jugendgemeinderat in Selbstverantwortung verwaltet wird, zogen die jugendlichen Mitglieder nun etwa drei Monate nach der Eröffnung.

Im Juni wurde das ehemalige Bahnwärterhäuschen am Klosterweiher im Rahmen der 72-Stunden-Aktion vom Jugendgemeinderat in Zusammenarbeit mit der KJG St. Georgen zu einem neuen Jugendtreffpunkt umgestaltet.

Im August wurde der Jugendtreff mit einer Einweihungsfeier eröffnet. Seitdem wird das Bahnwärterhäuschen nun von den Mitgliedern des Jugendgemeinderats selbstverantwortlich verwaltet. Durch Schichtpläne ermöglichten die jungen Leute, dass der gemütlich eingerichtete Treffpunkt jede Woche mittwochs und freitags geöffnet hat. Derzeit sei der Besuch mittwochs allerdings sehr gering. Freitags sei auch nur ein mäßiger Besuch festzustellen.

So diskutierten die Jugendlichen insbesondere über eine Optimierung der Öffnungszeiten. Eine Abstimmung auf Facebook habe ergeben, dass die meisten Leute bevorzugt für Freitag stimmten, jedoch auch den Mittwoch als guten Tag für die Öffnung des Treffs sehen. Um mehr Besucher anzulocken, sollen künftig größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Mottopartys im Bahnwärterhäuschen stattfinden.

Laut Markus Esterle sei es jedoch keine gute Lösung, die Öffnungszeiten nur auf einen Tag pro Woche oder nur auf größere Veranstaltungen zu beschränken, da es für einen Jugendtreff elementar wichtig sei, dass er eine Plattform zum Austausch über Themen, die die Jugendlichen bewegen, darstellt. Außerdem wollen die Jugendgemeinderäte Flyer entwerfen und an Schulen für das Bahnwärterhäuschen werben, um mehr Aufmerksamkeit für den Treffpunkt zu erreichen.

Ebenfalls debattierten die Jugendlichen Vorschläge, wie zum Beispiel die Idee neben dem Getränkeverkauf noch kleinere Speisen anzubieten oder das Bahnwärterhäuschen auch an Vereine zu vermieten. Überdies soll eventuell eine Spielkonsole und eine bessere Musikanlage angeschafft werden, um den Treffpunkt noch attraktiver zu machen.

Esterle erklärte, es sei noch zu früh, eine Bilanz zu ziehen. Man müsse dem Treff mehr Zeit geben. Mit der Entwicklung gehe auch eine bessere Strukturierung einher. Vor allem im Winter habe das Bahnwärterhäuschen gute Chancen auf steigende Besucherzahlen, da es den Jugendlichen bei eisigen Temperaturen eine gute und gemütliche Treffpunktmöglichkeit bietet. Auch müsse man noch Optimierungen an der Heizung vornehmen, Aber generell hätten sich Mitglieder des Jugendgemeinderats aber toll engagiert und alles in allem sehr gute Arbeit geleistet, betont Esterle zufrieden.