Stadtwerke Villingen-Schwenningen stehen beim Verlegen des Gasanschlusses bei / Einsatz stößt auf Anerkennung
Von Marlon Plaaß St. Georgen. Seit Freitag ist der neue St. Georgener Jugendtreff im Bahnwärterhäuschen am Klosterweiher nun eröffnet. Für den Jugendgemeinderat bedeutete das Projekt Jugendtreff eine Menge Arbeit, die ohne Unterstützung nicht zu bewältigen gewesen wäre.Neben vielen Geld- und Sachspenden standen dem Jugendgemeinderat auch die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) zur Seite, die einen Gas-Hausanschluss zum Selbstkostenpreis für das Gebäude verlegten, der in Zukunft warmes Wasser und die Beheizung des Bahnwärterhäuschens garantieren soll.
Ergeben habe sich diese Zusammenarbeit durch einen einfachen Anruf bei den Stadtwerken, berichtet Bürgermeister Michael Rieger. Geschäftsführer Ulrich Köngeter sei sofort zur Verlegung des Anschlusses und der Übernahme der Kosten bereit gewesen. "Für mich ist es selbstverständlich, dass man bei solchen Projekten, die der Allgemeinheit dienen, hilft", betonte Köngeter.
Ulrich Köngeter wie auch Bürgermeister Michael Rieger zeigten sich begeistert von der Arbeit des Jugendgemeinderats. Der fertiggestellte Jugendtreff sei gelungen und zeige, was Jugendliche in Eigenarbeit bewegen können.
Rieger hofft nun darauf, dass der Jugendtreff auch von den Jugendlichen genutzt und angenommen wird. Insbesondere betonte er, dass es bereits viel positive Resonanz für die Arbeit des Jugendgemeinderats gab. Schon während der 72-Stunden-Aktion, als die Arbeiten an dem zuvor heruntergekommenen, leerstehenden Gebäude begannen, sei von allen Seiten fast nur Zustimmung für das Projekt zu hören gewesen. Dennoch stellt Rieger auch heraus, dass es neben Zustimmung auch immer Kritik bei solchen Projekten gebe. Diese sei jedoch erst recht eine große Motivation, die Kritiker davon zu überzeugen, dass es sich gelohnt hat, den Jugendtreff zu erschaffen.Um ihn noch weiter zu optimieren und mögliche Probleme zu beseitigen, müsse man nun allerdings erst einmal abwarten, wie sich der Jugendtreff entwickelt.
Die Unterhaltungskosten für das Gebäude teilen sich der Jugendgemeinderat und die Stadt momentan noch, aber auch da müsse man erst Erfahrungswerte sammeln und könne dann immer noch über Änderungen sprechen, erklärte Rieger.
Geöffnet hat der neue Jugendtreff nun immer mittwochs von 17 bis 22 Uhr und freitags von 18 bis 24 Uhr.