Susanne und Friedemann Fritsch sprechen über ihren Abschied. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinde: Pfarrer Friedemann Fritsch stellt sich neuer Aufgabe / Bericht über "Grünen Gockel"

St. Georgen. Jugendarbeit, der Grüne Gockel und der kurz- bis mittelfristig bevorstehende Abschied des Pfarrerehepaars Fritsch waren Themen der Gemeindeversammlung der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde St. Georgen-Tennenbronn. Laut Joel Aberle ist zweimal im Jahr ein gesamtkirchliches Jugendleitertreffen als Forum zum Austausch angedacht.

Unter dem Motto "Arbeit gegen Weisheit" sollen Jung und Alt besser vernetzt werden. Die Jugendreferentin Deborah Chala berichtete unter anderem von einer Kroatien-Freizeit mit dem Thema "Fette Beute – Warum die Bibel so dick ist". Das habe die Jugendlichen ermutigt, mehr Zeit mit der Bibel zu verbringen. Beim Zeltlager beschäftigten sich Teilnehmer vor allem mit Bibelgeschichten, die mit Wasser zu tun hatten. Chala lud zu Sing-and-Pray-Gottesdiensten am 21. Oktober und am 27. Dezember ein.

Ziel sind vierteljährliche Gottesdienste

CVJM-Sekretär Pierre Friedmann berichtete von zwei Jungscharen und drei Jugendkreisen. Der vierte wurde mangels Teilnehmern aufgelöst. Themen seien Bibellesen oder Themen- und Gesellschaftsabende. Er lud zum freitäglichen "locker-flockigen Sport" ein. Im Oktober startet eine Jungschar an der Robert-Gerwig-Schule, am 7. Oktober findet das CVJM-Herbstfest statt, am 20. Oktober ein gesamtkirchlicher Jungschartag. Am 30. November ist der erste Jugendgottesdienst "Regional" geplant.

Ziel seien vierteljährliche Gottesdienste. Am 9. Dezember feiert die Jugend aus St. Georgen und Tennenbronn gemeinsam den zweiten Advent. Generell sei die Arbeit aufgeteilt, so Friedmann. Seine Partnerin Tabea übernehme die Kinder-, er selbst die Jugendarbeit. Zur Unterstützung sei seit Juli Joel Schätzle angestellt.

Ernst Markgraf berichtete vom "Grünen Gockel", der Initiative zu Erhalt und Bewahrung der Schöpfung. Wichtig seien die Verringerung des CO 2-Ausstoßes, die Änderung von Einkaufsverhalten oder Schritte rund ums "Öku" wie ein Insektenhotel. Im Gebäude solle eine Glaswand eingezogen werden, damit man es nicht vollständig heizen müsse, wenn die Cafeteria belegt sei.

Pfarrer Friedemann Fritsch berichtete, dass er die Gemeinde Anfang Oktober verlassen und im Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen angestellt sein werde. In St. Georgen sei er nur noch am Wochenende. In der Übergangszeit bis Mitte 2019 werde er noch in der Bergstadt präsent sein. Die Verabschiedung des Ehepaars finde im Juli 2019 statt, so Pfarrerin Susanne Fritsch.