Zahlreiche Ehrungen und mehrere Neubesetzungen im Vorstand bringt die Hauptversammlung der DLRG-Ortsgruppe mit sich (von links): Sandra Lehmann, Corinna Engesser, Dara Woschny, Simone Schwanenberger, Michael Racke, Maie Ploetz, Dean Kuhar, Dirk Woschny, Werner Schuler, Kira Woschny, Sascha Hummel und Katharina Seidel. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

DLRG: 5000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet / Bau eines Lagerschuppens steht an

Die Ortsgruppe der DLRG hatte bei ihrer jüngsten Hauptversammlung einige Themen abzuhaken, unter anderem gaben zwei Vorstandsmitglieder ihre Ämter nach jahrzehntelanger Tätigkeit ab.

St. Georgen. Der Vorsitzende Michael Racke betonte, dass "unwahrscheinlich viel geleistet werde", 2018 über 5000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Mit 616 Mitgliedern, einem Plus von acht Prozent, sei man fast wieder auf den Zahlen von vor der Hallenbadschließung. Eine schöne Entwicklung bei der Klosterweiherputzete sei, dass viel weniger Müll gefunden wurde.

Zum Anbaden kamen über 100 Schwimmer, so der Vorsitzende. Äußerst unangenehm sei ein Einbruch ins Rettungszentrum gewesen. Die Schäden wurden größtenteils beglichen. Auch investierte die Gruppe in Gebäudesicherheit. 2019 stehen die Überprüfung der Elektrik, eine Sicherheitsbegehung und der Bau eines Lagerschuppens an.

Laut Angela Racke, technische Leiterin Ausbildung, wurden 2500 Stunden geleistet und 424 Abzeichen abgenommen. Wichtig sei, dass Kinder gerne kämen. Besonders stolz sei man, Kinder mit besonderem Förderungsbedarf integrieren zu können. Ein Modellversuch war ein Schwimmkurs im Klosterweiher. Es war "ein tolles Erlebnis", aber mit 21 bis 23 Grad Wassertemperatur den Kindern doch zu kalt, lautete das Resümee. Trotzdem würde Racke das gerne wiederholen.

Thomas Schwanenberger, Technischer Leiter Rettungsdienst, berichtete von einem eher ruhigen Jahr mit fünf Einsätzen. Weitere Aktivitäten waren unter anderem ein Tauchausflug in die Schweiz, das Silvesterschwimmen oder eine Übung am Hochwasser-Rückhaltebecken in Wolterdingen. Im Bezirk gibt es 45 Sporttaucher, mehrere davon in der Gruppe St. Georgen. Sie hat auch zwei Strömungsrettergruppen. Das Einsatzfahrzeug steht nun in der DRK-Garage. Mit dem neuen Jugendeinsatzteam mit derzeit elf Mitgliedern möchte man Jüngere an den Wasserrettungsdienst heranführen. 2019 sind unter anderem das Dreikönigstauchen, ein Zeltlager und ein Tauchausflug nach Halle/Leipzig geplant.

Dirk Woschny, Technischer Leiter Wache, sprach von einem durchschnittlichen Jahr. Die Stunden am Klosterweiher gingen zurück. Fast 1000 Wachstunden wurden insgesamt geleistet. Spitzenreiter der "Wachbären" war bei den Erwachsenen Marcel Schlipf mit 107,5, bei den Jugendlichen Dara Woschny mit 43 Stunden.

Jugendleiter Takumi Suzuki berichtete von der Fertigstellung des Grillplatzes am Vereinsgelände, Kinderfasnet, Landespfingstzeltlager oder Silvesterschwimmen. Im März ist eine Skiausfahrt geplant zur der noch Anmeldungen möglich sind.

Kassiererin Simone Schwanenberger gab ihr Amt nach 24 Jahren im Vorstand an Marcel Schlipf ab. Thomas Schwanenberger gab die Technische Leitung Wasserrettungsdienst nach 30 Jahren im Vorstand an Torben Engesser ab. Racke lobte das jahrzehntelange Engagement beider. Neu ist auch Beisitzer Sascha Hummel. Im Amt bestätigt wurde Schriftführerin Christiane Kammerer.

Geehrt wurden Ilse Zucker für 65 sowie Werner Schuler und Ulf Staiger für 60 Jahre Mitgliedschaft. Schuler wurde zudem ob seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Ehrungen erhielten zudem Maie Ploetz für 40, Corinna Engesser, Andreas Jäckle, Daniel Jäckle, Christian, Jared und Martina Lehmann, Florian Pöhnlein, Katharina Seidel, Sandra Lehmann und Bettina Oehl für 25 sowie Martin Baltovski, Christin Broghammer, Louisa Broghammer, Larissa Böhlefeld, Marvin Böhlefeld, Adrian Eschle, Luca Fleig, Dean Kuhar, Luca Sergio, Michaela Teschke sowie Dara, Dirk, Kira und Silvan Woschny für zehn Jahre.