Wasserversorgung: Rohrbruch orten und reparieren / Fast fertige Baustellen sorgen für Ärger

Rohrbrüche sind immer eine lästige Sache. Die Aquavilla ist ständig im Einsatz, um das Problem möglichst schnell zu beheben. Das bringt vor allem in der kalten Jahreszeit Probleme mit sich.

St. Georgen. Wasserrohbrüche sind nicht kalkulierbar. Oft werden diese erst durch Hinweise aus der Bevölkerung oder durch Zufall entdeckt. Dann ist die Aquavilla schnell vor Ort. Das Orten der Leckstelle ist Routine. Ein blaues Kreuz auf der Straße markiert die Leckstelle.

Mit Flugblättern werden die Anlieger informiert, denn es wird notwendig, die Wasserversorgung für die Zeit der Reparaturarbeiten zu unterbrechen. Kleinere Wasservorräte können diese Zeit überbrücken. Die große Wäsche muss etwas warten. Meist ist der angegebene Zeitraum der Unterbrechung weit kürzer, als vorsichtshalber angegeben. Um den unnötigen Wasserverbrauch zu stoppen, rückt schließlich ein kleiner Trupp mit Maschinen an. Die Arbeiter müssen aber auch noch selbst kräftig Hand anlegen. Zielgenau, aber vorsichtig wird die Leckstelle frei gelegt und das Rohrstück ausgetauscht. Anschließend wird der ausgebaggerte Bereich meist mit Sand und Schotter aufgefüllt und ordentlich gestampft. Am Winterberg dauerte ein solcher Einsatz am Donnerstag über fünf Stunden. Dabei gönnte sich der Trupp bei eisigem Wind nicht einmal eine Pause.

Der Belag kann erst mit Heißasphalt geflickt werden, wenn das Thermometer wieder ansteigt. In früheren Jahren pflasterte das beauftragte Unternehmen den betroffenen Bereich provisorisch und asphaltierte im Frühjahr. Dies ist jetzt nicht mehr der Fall, wie Ernst Laufer (CDU) Beschwerden von Anliegern im Gemeinderat weitergab. Es gebe sogar Baustellen, an denen die Löcher gar nicht mehr ganz verfüllt sind, sondern nur durch Absperrungen gesichert.

Bürgermeister Michael Rieger versprach, das Problem mit Vertretern der Aquavilla zu besprechen.