Die Diamonds gibt es in unterschiedlicher Besetzung. Daher, wandte sich Bandleader Meinhard "Obi" Jenne an die Besucher im restlos ausverkauften FaB, um die angetretene Formation vorzustellen. Seit zehn Jahren treten die Diamanten der Soul-Musik auf, erstmals aber in der diesjährigen Besetzung.
Sängerin Eva Leticia Padilla, die bei ihrem dritten Auftritt mit den Diamanten diesmal mit Benni Jud als kongenialem Gesangspartner agierte, der zugleich mit unglaublicher Virtuosität am fünfsaitigen Bass bewies, dass man das oft verkannte Instrument durchaus wie eine Gitarre spielen kann, Robert Kesternich an den Keyboards, Axel Schlosser (Trompete), Libor Sima (Saxofon) sowie Uli Röser an der Posaune und natürlich dem genialen Mann am Schlagzeug, der zugleich Bandleader ist, wieder als absolute Profis bezeichnen. Die drei Bläser seien vielen Bergstädtern auch als Dozenten der einmal jährlich zu einem Probenwochenende gastierenden Porsche Bigband bekannt, klärte Jenne über die absolute Extraklasse der Musiker auf..
Und – er sollte Recht behalten. Zur unglaublichen Soul-Funk-Stimme von Eva Leticia Padilla mit ihrem überschäumenden Temperament gesellte sich der ebenso rockige Benni Jud, dazu die geradezu unverschämt feinen Bassläufe von Jud – das war schon Funk, Soul, Rhythm and Blues und Jazz vom Allerfeinsten. Neben so bekannten Stücken wie "Conga", "Blame it on the Boogie", "Gravity" oder "Superstition" spielten die Diamonds Stücke von Maceo Parker, Nils Landgren und vor allem von Libor Sima.
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