Der Marktplatz füllte sich bei herrlichem Sommerwetter zum Stadtfest. Foto: Hübner

Zwei Tage lang ist in St. Georgen viel los: Von Jung bis Alt - für alle einmal mehr unglaublich viel geboten.

St. Georgen - Sehr abwechslungsreich präsentierte sich das Stadtfest Georgen. Für Menschen jeden Alters war etwas geboten. Das Wetter allerdings war fast zu schön und Schatten ein begehrtes aber etwas seltenes Gut.

Wie immer eröffnete Bürgermeister Michael Rieger mit dem Fassanstich das Stadtfest. Auf in Festlaune mit Bierkrüge anstoßende Gäste mussten die Veranstalter bei Temperaturen weit über der 30 °Celsius-Grenze nicht lange warten.

Zumal es auf dem Stadtfest viel zu entdecken gab. Beispielsweise einen aufblasbaren Berg an dem Kinder wie Erwachsene unter Anleitung kraxeln konnten. In der Gerwigstraße durften kleine Besucher auf Gokarts ihre Runden drehen oder Wettangeln.

Im Hof der Robert-Gerwig-Schule ließen röhrende Harley-Davidsons die Herzen besonders männlicher Besucher höher schlagen. Die Schule selbst lud zu einem Tag der offenen Tür ein. Wobei vor allem die selbst gemachten Fruchtcocktails ein Renner waren. Auch an vielen Ständen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Wobei vor allem kühle Flüssigkeit gefragt war.

Auf der Marktplatzbühne gab es immer wieder Vorführungen. Eine Damengruppe präsentierte zu fetzigem Sound Zumba, der Turnverein Gymnastik an beiden Festtagen.

Auch musikalisch war einiges geboten. Stadtmusik und Trachtenmusikverein Langenschiltach spielten ebenso auf wie die Bergstadtfetzer, dazu einige Musikgruppen und Solokünstler wie Acoustic Breeze, Jenny Bright oder "Lieber anders". Später am Samstagabend füllten sich die Bänke vor den beiden Bühnen zusehends, so dass kaum ein Platz frei blieb. Beeindruckend, wie es die Organisatoren einmal verstanden haben, die Jugend durch ein entsprechendes musikalisches Programm zum Stadtfest an die Veranstaltung zu binden.

Ein ökumenischer Gottesdienst stimmte die St. Georgener schließlich am Sonntag auf den zweiten Tag des Stadtfestes ein. Der Trachtenverein Langenschiltach bot schmissige Blasmusik vom Feinsten, bei der die Festgäste ordentlich klatschten. Auch die Stadtmusik St. Georgen unterhielt in den Nachmittagsstunden an beiden Festtagen auf hohem Niveau.

Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen für die Festgäste. Mancher Gast fand lediglich einen Platz auf dem Marktplatz in der prallen Sonne. Nur drei kleine Sonnenschirme gab es auf der am meisten beschienen Fläche, so dass sich dort nachmittags kaum jemand hinsetzen wollte. Der Mangel an Sonnenschirmen lag aber laut Bürgermeister Michael Rieger nicht an der Stadtverwaltung. Die hatte nämlich 15 Schirme bestellt, von denen aber nur drei geliefert worden waren. Alles in allem tat dies der Laune aber keinen Abbruch.

In den späteren Nachmittagsstunden wurden schließlich noch die Preise der Stadtfest-Tombola gezogen. Als Glückskind, die die Gewinner aus den 20 000 verkauften Losen zogen, betätigte sich Tabea, ihr Kompagnon Fabian drehte nach jedem gezogen Los die Trommel. Mario Ettwein verlas die Gewinner. Danach ging es mit Unterhaltungsmusik in die abschließenden Stunden des Stadtfest. Eines ist durch die zweitägige Veranstaltung bei herrlichem Festwetter einmal mehr gelungen – die St. Georgener freuen sich bereits jetzt schon auf das kommenden Jahr.

Tombola-Gewinner (ohne Gewähr)

Auto: Rolf Breg, Offenburg

500 Euro (bar): Milorad Pristicevic, Bühl

Reisegutschein: Ramona Kieninger, St. Georgen

Schwarzwälder Schinken: Hilde Fleig, St. Georgen

Schinken: Bernd Bäuerle, St. Georgen

Haar-Fön: Klaus Hils (Peterzell)

weitere Gutscheine: Volker Hansen (St. Georgen), Renate Schreiber (St. Georgen), Damaris Weisser (St. Georgen), Antonella Piseddu (Villingen)