Angetan von Ambiente und Händlern sind nicht nur die Besucher, sondern auch Ute Scholz vom Organisationsteam. Fotos: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Kunsthandwerk: Der mittlerweile zehnte Markt im Theater im Deutschen Haus besticht mit besonderem Flair

Mit mehreren neuen Händlern wartete der mittlerweile zehnte Kunsthandwerkermarkt im Theater im Deutschen Haus auf, der viele Interessierte anzog. Ungewöhnlich war auch die musikalische Umrahmung.

St. Georgen. Neu am Markt war Klaus Staiger aus Tennenbronn. Der Motorsägenkünstler zeigte Skulpturen aus regionalem Holz, deren Formen seiner eigenen Kreativität entsprangen. Neu war auch Simon Graus aus St. Georgen, der Lampen in Kugelform zeigte, die bepflanzt sind, aber nur wenig Pflege bedürfen.

Zum wiederholten Mal dabei war Modedesignerin Janine Rauch-Boderius aus Meckenbeuren, die Mode aus Wolle und Jersey anbot. Treue Gäste sind Kirsten Heinzmann und Britta Richter, die mit Pflanzenbildern sowie Trauer-, Weihnachts- und Glückwunschkarten viele Besucher anlockten.

Erstmals dabei war Gabi Elsässer, die dank Ruhestand Zeit hat um Taschen aus gebrauchten Jeans, Krawatten oder Rollladengurten anzufertigen. Sie versuche immer, aus Altem Neues zu machen, so Elsässer.

Bunte Patchwork- und Nähartikel wie Geldbörsen oder Zauberwürfel bot Kirsten Ploetz an, die schon des öfteren beim Markt war. Trotz schwerer Erkrankung war auch Peter Baumann mit Holzschemeln und Vogelhäusern wieder dabei. Die Arbeit sei die beste Therapie, so der 76-jahrige.

Stefanie Martínez aus Schiltach war neu am Markt und bot unter anderem Ohrringe, Armreife und Schwarzwaldschmuck an. Die dafür verwendeten Perlen sind alle Unikate, da sie Stefanie Martínez selbst aus farbigen Glasstangen herstellt.

Petra Haas vom Geflügelhof Haas bot wie schon in den Vorjahren vor allem Eierliköre an und sogar frisches Bauernbrot aus dem Holzofen. Bei einer weiteren Ausstellerin gab es Türkränze und Filzprodukte.

Theaterteam sorgt für die Verköstigung der Besucher

Neu dabei war ebenso Cordula Binder die kleine Figuren aus Schafwolle für einen Jahreszeitentisch anbot. Sie komme aus der Pädagogik und gerade für Kinder sei es schön, mit den Jahreszeiten zu leben, so Binder. Sie selbst entspanne bei der Arbeit an den Figuren. Sehr angetan vom Ambiente und den Händlern waren nicht nur die Besucher, sondern auch Ute Scholz vom Organisationsteam des Theaters im Deutschen Haus. Es habe kurzfristig ein paar Ausfälle gegeben, aber man habe tollen Ersatz gefunden. Das Theaterteam sorgte für die Verköstigung der Gäste, erstmals gab es am Samstag Suppen.

Etwas ungewöhnlich war auch die musikalische Umrahmung des Markts. Im Theaterkeller traten das "Vocal-Jazz-Ensmble", "groovin’ high" und das Acapella-Ensemble "hick ups" auf.