Chioma Rabiej begeistert trotz Krankheit mit ihrer kulturell vielfältigen Performance. Foto: Bösinger Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Soul Fusion zu Gast im Café Bohnenheld

St. Georgen. In den kleinen, gemütlichen Räumen des Cafés Bohnenheld trat die in Deutschland lebende Nigerianerin Chioma Rabiej zusammen mit ihrem Bandmitglied Martin Schäfer auf.

"Soul Fusion" heißt die Musikgruppe, die mit Soul, Pop, Balladen, Blues aber auch Gospels die Menschen begeistert. Bereits seit 2008 steht Chioma Rabiej auf der Bühne und erzählt mit ihrer Musik von der Reise nach Europa. Nun trat sie in St. Georgen auf und freute sich, dass so viele Besucher zusammengekommen waren.

Das Team des Cafés war sehr glücklich, Chioma empfangen zu dürfen, da ihr Auftritt im letzten Moment durch eine Erkrankung gefährdet gewesen sei. Zum Glück hatte am Schluss doch noch alles geklappt, auch wenn die leidenschaftliche Sängerin, während der Pause mal inhalieren musste, um weitersingen zu können.

Anekdoten ihrer Familie aus Nigeria

Mit ihrer einzigartigen Stimme und den gefühlvollen Gitarrenklängen sang sie bekannte und moderne Lieder wie "Oh Love" von Mark Forster, "Redemption Song" von Bob Marley oder auch "Man in the Mirror" von Michael Jackson. Sie gab jedoch auch selbst geschriebene Lieder über bedeutende Momente ihres Lebens zum Besten. Dazu gehörten zum Beispiel "I’m blessed", übersetzt "Ich bin gesegnet" oder "Wahala", was übersetzt so viel wie "Ärger" bedeutet. So erzählte die symphytische Sängerin nebenbei davon, in ein neues Land zu kommen und ganz auf sich alleingestellt zu sein, berichtete von Anekdoten ihrer Familie aus Nigeria und beichtet ihre Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. Sie ließ es sich jedoch nicht nehmen, sogar einige Lieder auf Deutsch vorzutragen.

Mit ihrer fröhlichen Ausstrahlung schaffte sie es, das Café mit ausgelassener Stimmung zu füllen und die Zuhörer zum Klatschen, Schnipsen und Mitsingen zu bewegen.