Sie freuen sich über die gelungene Umstellung der Großsporthalle auf LED-Beleuchtung: Stadtbaumeister Alexander Tröndle und Heiko Götz von der beauftragten Firma Götz ElektrotechnikFoto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Umrüstung Sporthalle rechtzeitig fertiggestellt

St. Georgen (hjk). Eine Nachtschicht der Elektriker war nötig, um die Umrüstung der Großsporthalle beim Bildungszentrum auf LED-Beleuchtung gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Handballsaison zu ermöglichen. "Die letzte Lieferung der aus Italien kommenden Leuchten kam sehr spät, meine Mitarbeiter haben bis drei Uhr durchgearbeitet, um diese zu installieren", erklärte Heiko Götz, Inhaber der beauftragten Firma Götz Elektrotechnik.

100 000 Euro seien im Haushalt eingestellt, wusste Stadtbaumeister Alexander Tröndle – durch deutlich gesunkene Preise werde diese Summe um rund 20 000 Euro unterschritten. Zudem erhalte die Stadt für diese Maßnahme auch noch eine Förderung, die noch nicht berücksichtigt sei.

Die Vorteile der LED-Beleuchtung seien sattsam bekannt – "unter anderem eine hohe Energieeinsparung und die deutlich längere Lebensdauer sprechen für sich", so der Stadtbaumeister. Bei einem um etwa zwei Drittel niedrigeren Energiebedarf seien die Kosten in weniger als drei Jahren amortisiert. Zudem sei die Beleuchtung teils auf die Bedürfnisse verschiedener Sportarten einstellbar, ein kleines Touchpad im Regieraum ist so weit programmiert, dass von Vollbeleuchtung für Handball bis auf die deutlich geringere Intensität wie bei Volleyball reagiert werden könne. "Die entsprechenden Vereine erhalten eine Einweisung", versprachen Tröndle und Götz. Ein weiterer Vorteil der neuen Beleuchtung in Tageslichtqualität (4000 Kelvin): Die LEDs lassen nicht nach: "Wenn wir Leuchtstoffröhren ausgetauscht haben, erschienen die neuen Röhren immer deutlich heller – das Gegenteil war der Fall, die schon länger verbauten ließen nach", räumte Götz ein. Die über ein spezielles Verfahren ansteuerbaren Module wiegen rund 30 Kilogramm und seien stoßfest – allerdings habe er jedes Modul durch ein dünnes Stahlseil zusätzlich gegen Herabfallen gesichert. Er rechnet mit einer Lebensdauer von rund zehn Jahren. Sollte jemals vergessen werden, das Licht auszuschalten – Präsensmelder würden dafür sorgen, dass es nach einer gewissen Zeit von selbst ausgehe.