Noch holen sich die Hunde die Tüten für ihre Hinterlassenschaften nicht selbst ab. Foto: Vaas

Gemeindevollzugsbeamter soll morgens mehr kontrollieren. Verwaltung setzt auf Hinweise aus Bevölkerung.

St. Georgen - Ein Dauerthema in öffentlichen Gremien sind Hunde und ihre Hinterlassenschaften. Besonders schlimm sei es dabei am Klosterweiher-Rondell und auf Bolzplätzen, klagten Mitglieder des Gemeinderats.

Vincenzo Sergio (CDU berichtete von frei herumlaufenden Hunden am Klosterweiher. Die Hinterlassenschaften seien überall zu finden. Beim Mähen des Bolzplatzes kämen die Spuren regelrecht angeflogen. Er forderte, entsprechende Schilder aufzustellen. Jürgen Hodler (CDU) versicherte, auf dem Bolzplatz an der Talstraße sei es genauso schlimm.

Es wurde die Forderung laut, den Gemeindevollzugsbeamten vor allem in den frühen Morgenstunden ohne Uniform loszuschicken. Laut dem Leiter der Bürgerdienste Markus Esterle mache dies wenig Sinn. Das Problem sei im gesamten Stadtgebiet gleich. Insgesamt gibt es in St. Georgen 517 registrierte Hunde. Die Leute kennen Boris Paska mit oder ohne Uniform. Wenn der Gemeindevollzugsbeamte unterwegs ist, halten sie die Regeln ein, zeigt die Erfahrung.

Wenn Hundehalter ihre Vierbeiner frei laufen lassen und die Hunde ihre Geschäfte auf Plätzen und Wiesen verrichten, könne Stadtverwaltung nur mit Hilfe der Bevölkerung Übeltäter ermitteln, unterstrich Esterle. Die Bürger sollten die Übeltäter auf dem Rathaus melden, dann könne das Ordnungsamt Bußgelder verhängen. Dies geschehe immer wieder.

Beide Gasthäuser längst geschlossen

Joachim Kleiner (Freie Wähler) wies auf Schilder bei der Unterführung hin. Diese befänden sich nicht nur in einem sehr schlechten Zustand. Sie zeigten aber auch den Weg zum "Ponyhof" und zum "Schützen". Die beiden Gasthäuser seien aber längst geschlossen.