Hubert Urstöger ehrt Angela Anton. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: "Schwarzes Tor" zu vielen Anlässen geöffnet / Schüler bereiten Ärger

St. Georgen. Einen Besucherrekord konnte der Förderverein "Schwarzes Tor" im Rahmen seiner Hauptversammlung verkünden. Laut dem Vorsitzenden Hubert Urstöger waren vergangenes Jahr 17 Museumsführer an 26 Sonntagen aktiv.

Hausmeister Otto Rapp öffnete das Haus mehrfach zu besonderen Anlässen. Gerd Keller und Susanne Reck-Sonntag boten Vorführungen am Webstuhl. Am Internationalen Museumstag kamen 110, beim Naturparkmarkt 120 Besucher. Geöffnet war auch zum Heugausfest. Mit 983 Besuchern verzeichnete die Ausstellung "Wirtschaften in und um St. Georgen" einen Besucherrekord.

2018 waren insgesamt 21 Personen für den Verein aktiv. Urstöger berichtete von erweiterten Öffnungszeiten. Von Mai bis September soll an allen Sonntagen geöffnet sein, von Oktober bis April jeden ersten Sonntag im Monat – auch, wenn diese auf einen Feiertag fallen. Hierfür werden noch Führer gebraucht.

Rapp berichtete von der Krippenausstellung zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 mit 157 Besuchern. Als Hausmeister war er 200 Stunden im Einsatz.

"Sehr geschickt" war die Öffnung zum Tag der Offenen Tür im Hotel Federwerk. Es kamen über 120 Besucher. Äußerst dürftig waren dagegen die Zahlen bei Öffnungen für die Tourist-Info. An 17 Terminen kamen insgesamt nur 30 Personen.

Regelmäßig trafen sich der Dialektstammtisch und der Arbeitskreis Schwarzwalduhr. Fünf Brautpaare gaben sich in der Stube das Jawort.

Ganz wichtig war die Fällung der Bäume im Garten. Seitdem gebe es fast keinen Dreck mehr im Garten. Erneuert wurde der "labile" Gartenzaun zur Firma A. Maier Präzision. Dazu gab es weitere Ausbesserungen. Im Keller fehle am Fenster noch eine Sandsteinplatte, dafür brauche er aber Hilfe, so Rapp.

"Großen Ärger" bereiteten in letzter Zeit Schüler, die meist montags am Nachmittag auf das Dach des Milchhäuschens kletterten und dabei die Hecke und das Schindeldach zerstörten. Auch warfen Leute Steine des Dachwasserablaufs in den Brunnentrog, wodurch der Ablauf nicht mehr richtig funktioniere.

Kassiererin Melanie Reinl berichtete, dass die Spenden bei kostenlosen Eintritten im Durchschnitt fast dem regulären Eintritt entsprechen. Das könne der Verein gut gebrauchen, um das Museum instand zu halten. Helmut Mellter störten die hohen Stromkosten. Diese sollen näher untersucht werden.

Urstöger berichtete von kommenden Veranstaltungen. Geöffnet ist wieder zum Naturparkmarkt. Angedacht sind Vorführungen historischer Kleidung samt passenden Dialogen.

Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft Bruno Rapp, Angela und Klaus Anton, Ingrid Hellmann, Ingrid Hermann sowie Thomas und Wiltrud Obergfell.