Daumen hoch für die Kinderfeuerwehr ist St. Georgen. Ein Großteil der Kinderfeuerwehrler geht auf die Robert-Gerwig-Schule.Foto: Schwinghammer Foto: Schwarzwälder Bote

Nachwuchs: Die Kinder- und Jugendfeuerwehrler von St. Georgen üben gerne / Beeindruckende 24-Stunden-Übung

 
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Von Miracle Clement und Felix Kuhnert

Eine gut aufgestellte Kinder- und Jugendfeuerwehr kann nicht jede Feuerwehr im Landkreis vorweisen. In St. Georgen gibt es beide Gruppen mit aktiven Nachwuchsfeuerwehrlern.

St. Georgen. Die Kinder der Kinderfeuerwehr haben ihre Übungsstunde einmal in der Woche mittwochs alle 14 Tage. Zur Zeit sind es 21 Kinder, die später auch alle mal in die aktive Wehr wechseln möchten.

Es gibt zwei Kinderfeuerwehrleiterinnen. In der Kinderfeuerwehr machen die Kinder verschiedene Übungen. Sie lernen Feuer löschen, Feuerwehrautos kennen oder Erste Hilfe. Als Einsatzkleidung trägt die Kinderfeuerwehr Latzhosen, Handschuhe und ein T-Shirt. Bei richtigen Einsätzen sind sie aber natürlich noch nicht dabei, weil es zu gefährlich ist. Ihren großen Auftritt hatten sie dieses Jahr beim Floriansfest der Feuerwehr St. Georgen. Dort zeigten sie eine Übung, die ihnen nach eigener Aussage bislang am meisten Spaß machte. Zu löschen war ein brennendes Papphaus. Deshalb mussten sie die Schläuche ausrollen, Verteiler und Strahlrohre anschließen und das Haus löschen.

Die Jugendfeuerwehr in St. Georgen hat etwa 20 Nachwuchs-Feuerwehrmänner. Sie treffen sich jede Woche freitags von 18.30 bis 21 Uhr. Jedes Treffen findet in Dienstkleidung statt, weil sie bereits richtige Übungen machen. Zum Programm gehören die Grundlagen der Feuerwehrarbeit: Löscheinsätze, Erste Hilfe, richtige Kommunikation mit dem Funkgerät, Beschäftigung mit Knoten und Geräte- und Fahrzeugkunde, aber auch Ausflüge und Spieleabende. Weil den Jugendfeuerwehrlern das Spaß macht, wollen die meisten später auch in die aktive Wehr. Auch auf dem St. Georgener Weihnachtsmarkt und dem Stadtfest sind sie jedes Jahr mit einem Stand vertreten. Am beeindruckendsten ist einmal im Jahr eine 24-Stunden-Übung. Dabei sind die Jugendfeuerwehrler 24 Stunden am Stück auf der Wache, ähnlich einer Berufsfeuerwehr. In der Zeit bekommen sie viele Probe-Einsätze und lernen, wie man zum Beispiel bei einem Alarm reagieren muss. Mit dieser Vorbereitung sind alle gut auf ihre Feuerwehraufgaben später vorbereitet. Und egal in welchem Alter, einig sind sich die Nachwuchsfeuerwehrler alle: Feuerwehr macht großen Spaß!

Wer Interesse und Lust hat, bei der Kinder- oder der Jugendfeuerwehr in St. Georgen mitzumachen, darf sich gerne per E-Mail melden.

Kinderfeuerwehr: kifeu @feuerwehr-st-georgen.de

Jugendfeuerwehr: jf@feuerwehr-st-georgen.den Die Autoren sind Schüler der Klasse 8 der Robert-Gerwig-Schule in St. Georgen.