Projekt "Mit Chilli im Koffer" sucht Akteure / Weiterer Casting-Termin in einer Woche
Von Dieter Vaas
St. Georgen. Für das Projekt "Mit Chilli im Koffer – Über 50 Jahren Einwanderung in St. Georgen" gab es gestern das erste Casting und die Verpflichtung junger Künstler. Der Bedarf ist aber längst noch nicht gedeckt. Ein weiterer Termin steht bereits.
Die Initiatorin Barbara Bomparola hat einige Helfer und Akteure bereits zur Seite. Am Ende sollen eine Ausstellung, eine Präsentation und als Hauptact ein Musical stehen. Dabei geht es um die zahlreichen Einwanderer. Die ersten kamen vor mehr als 50 Jahren und haben ihre Spuren hinterlassen. Ihre Geschichten will die Autorin mit Texten sowie einer Mischung aus Musik und Tanz erzählen.
Fürs Casting in der Robert-Gerwig-Schule hatte sie eine professionelle Jury zusammengestellt. Der gehörten die Tanzlehrerin Julia Costas Rodrigues, Maria Noce Luca (Gesang) und Kathrin Hirsch, Lehrerin an der Grundschule Peterzell, an. Wolfgang Pilz und Bianca Tafuro kümmerten sich im Foyer um die Formalitäten im Vorfeld. Alle Bewerber mussten ein Passbild mitbringen und einen Personalbogen ausfüllen. Eine Einverständniserklärung der Eltern ist im Bedarfsfall noch erforderlich.
Beim eigentlichen Casting ging es um die Schwerpunkte Gesang, Aussprache und Tanz, wobei es durchaus auch nur ein Spezialfach sein durfte. Die Akteure wurden dabei gefilmt. Ausschnitte fließen teilweise in das Projekt mit ein.
Drei Tänzerinnen sehr gut vorbereitet
Die Allerersten waren die Zwillinge Laura und Denise (14) mit ihrer Freundin Mareike (13). Sie bewarben sich als Tänzerinnen und hatten dafür extra ein eigenes Stück eingeübt. Für sie lohnte sich der Einsatz und das Warten: Sie sind auf jeden Fall dabei. Es gab noch wenige weitere Verpflichtungen. Zwei Hauptrollen Gesang/Sprache sind besetzt. Weitere Akteure werden noch gesucht. Das Ensemble kann am Ende durchaus 50 Mitglieder umfassen, nennt Barbara Bomparola eine Marke. Aus diesem Grund gibt es am Samstag, 13. April, um 16 Uhr ein weiteres Casting in der Robert-Gerwig-Schule (Haupteingang Neubau). Damit will sie Rücksicht auf Berufstätige und auch Schüler nehmen. Nicht alle können sich an einem Freitagvormittag Zeit nehmen, hat sie gestern erkennen müssen.