Beim Festival "Vogelklang Soundcamp" dreht sich alles um den Gesang von Vögeln. Foto: pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Festival: Beim "Vogelklang Soundcamp" geht es um den Gesang von Vögeln

St. Georgen. Wer kennt es nicht, das Gezwitscher der Vögel am Morgen. Beim "Vogelklang Soundcamp", das vom 3. bis 5. Mai auf dem Gelände des ehemaligen Gasthauses Fuchsfalle zwischen St. Georgen und Furtwangen stattfindet, dreht sich alles um Amseln, Lerchen und Buntspechte, genauer gesagt: deren Gesang.

 

Das Festival beginnt am Freitag, 3. Mai, um 17 Uhr mit einer Ausstellungseröffnung. Hier werden jene Kinderzeichnungen präsentiert, welche am Dienstag, 30. April, in der Künstlerresidenz "Friedrichstraße 5A" entstehen werden. In einer Zeit, in der mit immer größerer Vehemenz vom Artensterben berichtet wird, lassen die Veranstalter in der Bergstadt neue Vögel entstehen und überlassen es den Kindern, neue Vogelarten zu erfinden.

Im Zug des Festivals werden die Vogel-Kunstwerke der Kinder im Rahmen einer Benefiz-Auktion versteigert – die Erlöse kommen den lokalen Vogelschutzmaßnahmen des Naturschutzverbandes Nabu Schwarzwald-Baar zugute.

"Vogelklang Soundcamp" wird von dem gemeinnützigen Kunstverein "Global Forest" organisiert, in technischen Belangen durch den Masterstudiengang Musicdesign der Hochschule Furtwangen (HFU) unterstützt und in der Vorbereitung durch das Max Planck Institut Radolfzell beraten.

Zu dem abwechslungsreichen Programm zählen musikalische Beiträge am Abend, die auf ganz unterschiedliche Weise die Klänge des Tages aufgreifen werden, und Kinderworkshops am Nachmittag. Des Weiteren gibt es am Samstag gemeinsam mit dem Künstler Marc Lee eine "Geradeaus-Wanderung", und die Wildtierökologin und Fledermausexpertin Rym Nouioua wird Einblicke in die Kommunikation dieser faszinierenden Tiere geben.

Als besonderes Schmankerl wird auf dem Festival der in Island und Berlin lebende Künstler Wolfgang Müller auftreten. Er wird das Gezwitscher ausgestorbener Vogelarten wieder zum Leben erwecken.

Am Sonntagmorgen, 5. Mai, um 4 Uhr kann man gemeinsam mit Mathias Ebert, Vogelkundler der Naturschutzorganisation NABU dem morgendlichen Gesang der Vögel lauschen.

Während des Festivals wird außerdem eine Soundinstallation aufgebaut, realisiert durch Norbert Schnell und dem Masterstudium Musicdesign. Hier können die Besucher anhand eines 24-stündigen Livestream den morgendlichen Vogelgesängen gegen Westen folgen. Damit ergibt sich nicht nur ein spannendes Hörerlebnis, sondern auch eine akustische Reise rund um den Globus.

Das Festival ist kostenlos, für die Teilnahme an den Workshops wird ein Unkostenbeitrag erhoben.

Weitere Informationen: www.global-forest.de