Düfte und Tänze verzaubern

St. Georgen. Orientalisches Flair herrschte am Wochenende im Forum am Bahnhof. Besucher wurden mit Tänzen und kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Morgenland verwöhnt.

Laut FAB-Geschäftsführer Heinz Stutz war die Veranstaltung eine kleine Herausforderung an die Organisatoren, auch in Bezug auf die Küche. Dennoch sei man offen für jegliche Art von Veranstaltung. Die Gäste jedenfalls waren offensichtlich begeistert.

Tänzerin "Azhara" lud die Anwesenden dazu ein, sich von Düften und Tänzen verzaubern zu lassen. Sie führte die Gäste zusammen mit ihren Mittänzerinnen auf eine Reise durch Spanien, Ägypten und die Türkei. Dazu gab es reichlich Informationen zur Geschichte der bereisten Länder. Beispielsweise über Andalusien, in dem Mauren laut Azhara 700 Jahre lang herrschten. Diese Periode sei gekennzeichnet gewesen von Toleranz und Akzeptanz aller Religionen. "Andalusien erlebte ein goldenes Zeitalter."

Bereits im Jahr 960 beleuchtete Straßen

Die Stadt Cordoba hatte bereits im Jahr 960 gepflasterte, beleuchtete Straße und fließend Wasser, berichtete Azhara. Für orientalisches Flair sorgten die Tanzgruppen "Basima" und "Asab Banati" sowie die Solistinnen Dahab Sahay und Aimee.

Für das leibliche Wohl sorgten Hussein Houdroj, der in der Bergstadt eine Shisha-Bar betreibt, zusammen mit seinen Eltern Ahmad und Yisra. Sie hatten verschiedene traditionelle Köstlichkeiten aus dem Libanon, Jordanien, Syrien oder Israel zubereitet. Für die Gäste gab es unter anderem mit Reis, Tomaten und und Hackfleisch gefüllte Weinrebenblätter, Lahmajun (Fleisch im Teigmantel), feinen grünen Salat mit Bulgur, mit Zuckersirup übergossenes Gebäck oder süße Currytaschen.

Den Gästen schienen die als kleine Häppchen präsentierten Mahlzeiten sehr zu munden. Danach gab es die Möglichkeit, von Wasserpfeifen mit Tabak unterschiedlicher Geschmacksrichtungen zu kosten.

Zum Schluss war Party angesagt und einige Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, zu den orientalischen Rhythmen auch zu tanzen.