Gemeinsam mit Schülern der achten Klassen (links) können sich die künftigen Schüler schon mal ein Namensschild anfertigen – ähnlich wie das, das Jan Patrik zeigt. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Robert-Gerwig-Schule: Schnupper-Übernachtung mit Lehrern kommt gut an / Anmeldung im März

Es geht los mit dem Buhlen um die künftigen Fünftklässler. Den Auftakt machte am 8. und 9. März die Robert-Gerwig-Schule.

St. Georgen. "Die Eltern der Grundschüler haben zum Ende der Grundschulzeit zwei eigentlich verpflichtende Termine", so der Schulleiter der RGS, Jörg Westermann. Dies seien eine Infoveranstaltung, die bereits in den vergangenen Wochen des alten Jahres stattgefunden hatte, sowie die landesweit einheitliche Anmeldung an den weiterführenden Schulen, die am 21. und 22. März erfolgen muss.

In drei Gruppen unterwegs

Man habe an der RGS lange überlegt, wie man den Schnuppertag als letztlich werbende Veranstaltung interessant gestalten könne. Seit fünf Jahren gebe es nun diese "Schnupper-Übernachtung", die für Schule und Lehrer durchaus Arbeit bedeute. Die Schüler bekommen bereits am Donnerstag frei.

Am Freitag waren drei Gruppen unterwegs, die regelmäßig durchwechseln. Zum einen werde wegen der fehlenden Technikräume, die von Schimmel befallen sind, an einer kleinen CNC-Fräsmaschine mithilfe von Schülern der achten Klassen Namensschilder hergestellt. In der Hauswirtschaft wird ihnen die Möglichkeit gegeben, an den Nähmaschinen einen Schlüsselanhänger zu fertigen. Im Computerraum kann man sich von der Ausstattung überzeugen.

Auswärtige Kinder dabei

"Wir haben seit Jahren regelmäßig Schüler aus Tennenbronn, weil die Anbindung besser ist als nach Schramberg. Viertklässler aus Königsfeld, Mönchweiler und sogar aus Villingen sind dabei, obwohl es da auch andere Lösungen gibt. Ich denke, wir sind wirklich gut", erklärt Westermann. Dazu biete man eine gute Infrastruktur. Die Klassen sind eher klein, was dem Rektor zupasskommt: "In kleineren Klassen hat ein Lehrer wesentlich mehr Möglichkeiten, auf schwächere Schüler zu reagieren", betonte er.

Dazu sei die Zusammenarbeit mit den anderen Schulen und mit dem Technologiezentrum in St. Georgen sehr gut. Er sei absolut überzeugt, dass es auch in diesem Jahr wieder zwei kleinere Klassen gebe, "weil wir einfach ein überzeugendes Konzept haben", stellte Westermann abschließend fest.