Auf der Agenda für diesen Winter stehen der geplante Aldi an der "Alten Landstraße" und eine Bebauungsplanänderung rund um das Schönblick-Areal. Aktuell laufen die Planungen für die Stadtsanierung auf Hochtouren, für die Sanierung des "Roten Löwen" soll zeitnah der Bauantrag eingereicht werden. Die Entwurfsplanung nebst Kostenberechnung für die Marktplatz- und Tiefgaragensanierung soll gleich zu Beginn des neuen Jahres dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden, berichtet er.
Im neuen Jahr warten einige Projekte
Auch im nächsten Jahr warten einige Projekte: "Ein ganz wichtiger Punkt" sei, so Tröndle, der Breitbandausbau: "In den nächsten zwei, drei Jahren werden wir das Glasfasernetz auf der Galetsch und der Seebauernhöhe ausbauen."
Weitere Punkte auf der To-do-Liste: Im Bildungszentrum soll eine "Muster-Toilette" entstehen, die aufzeigen könnte, wie die in die Jahre gekommenen Sanitär-Bereiche nach einer Modernisierung irgendwann alle aussehen könnten. Zudem sollen in der Schule neue Rauchmelder angebracht werden.
"In der Bauleitplanung werden wir weitere Gebiete zur Entwicklung bringen", erzählt der Stadtbaumeister. Darunter fällt auch das Gewerbegebiet Hagenmoos, das weiter wachsen soll. Auch der Generalentwässerungsplan müsse abgearbeitet werden, erläutert er: "Dazu gehört die Planung eines Retentionsbodenfilters und einer maschinellen Überschuss-Schlammentwässerungsanlage auf der Kläranlage." Natürlich würden, so Tröndle, auch Straßen kontinuierlich saniert: So soll etwa der Waldparkweg 2021 voll ausgebaut werden.
Und wie ist die Bilanz des Jahres 2020? "Sehr gut" sei es im vergangenen Jahr gelaufen. "Ich bin sehr zufrieden, was wir geschafft haben – trotz Corona." Die angemeldeten Maßnahmen seien fast vollständig umgesetzt worden, die Bauzeiten ebenfalls annähernd eingehalten worden. Das lag auch an einer guten Arbeitseinteilung, wie Tröndle berichtet: "Beim ersten Lockdown haben wir Maßnahmen vorgezogen, welche in den Schließungsbereich der Spielplätze, Kindergärten und Schulen gefallen sind. Das hat gut geklappt."
Hat die Pandemie Einfluss auf die Planung der Projekte? "Der Baubereich kennt kein Corona – so zumindest mein Gefühl", sagt der Stadtbaumeister. Während es in anderen Bereichen ruhiger würde, hätte der Bau weiterhin Hochsaison. "Wir hatten bereits im September so viele Bauanträge bearbeitet wie im gesamten Vorjahr", erläutert er. Lediglich die derzeitigen Arbeitsverhältnisse – viele Telefon- und Videokonferenzen – machten gewisse Planungsabstimmungen "etwas sperriger".
Auch bezüglich der Finanzierung sei alles im grünen Bereich, betont Tröndle: "Wir haben uns bei den Haushaltsanmeldungen auf die notwendigsten Projekte beschränkt, um den Haushalt so wenig als möglich zu belasten."
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.