Die Vorsitzenden des Radsportvereins, Raymond Obergfell und Claudia Rombach (links), sowie Rombachs Tochter Frida freuen sich über eine Spende von 2500 Euro, die Erwin Müller (Vierter von links) und Dominik Sluzalek von der EGT überreichen. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: EGT und Bürgerstiftung spenden für Bike-Parcours

St. Georgen. Eine Spende von 2500 Euro erhielt der noch junge Radsportverein St. Georgen von EGT und Bürgerstiftung. Verwendet werden soll das Geld für den Bau eines Mountainbike-Parcours.

Auf der Stadt-Terrasse berichteten die Beteiligten jetzt über das Projekt. Eingeladen zur Spendenübergabe hatte Erwin Müller, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung. Auf diese sei der Verein mit der Bitte um Unterstützung zugekommen. Zur Verfügung standen 2000 Euro aus der "Regio Prämie" der EGT, um dem Wunsch des Radsportvereins zu entsprechen sattelte die Stiftung noch einmal 500 Euro obendrauf.

Müller sprach von einem "Highlight für den Radsport". Dominik Sluzalek, Marketingleiter bei der EGT, nannte das Projekt "eine tolle Sache, die Kinder und Jugendliche anspricht". Ihm zufolge spendet die EGT seit 2019 an Kommunen im Netzgebiet jährlich für jede Kilowattstunde Strom und Gas einen festen Betrag, insgesamt jeweils etwa 20 000 Euro. Unterstützt werden soziale Projekte, in diesem Jahr zum Beispiel Mitfahrbänkle in Hardt, ein Bauwagen für den Waldkindergarten in Königsfeld oder Pflastersteine für einen barrierefreien Zugang zum Naturschwimmbad in Schonach.

Über die Unterstützung freuten sich die Vereinsvorsitzenden Claudia Rombach und Raymond Obergfell. Bisher trainieren Mitglieder in den Sommermonaten auf dem Festplatz am Rossberg. Der werde aber auch als Parkplatz genutzt, immer wieder sei beim Trainieren eine Straße zu überqueren, und Kinder seien im Wald unterwegs. Dies berge Gefahrenpotenzial. Deshalb sei die Idee für einen Mountainbike-Parcours im Hochwald zwischen Tennishalle, Stadion und Trimm-Dich-Pfad entstanden.

Das Gelände soll dreigeteilt werden, um auf einer Freifläche Spiele und auf einem Single-Trail Übungen für Slalom oder Kurventechniken zu ermöglichen. Die Mitglieder sind schon seit einiger Zeit fleißig am Arbeiten, aufgrund von Corona aber nur mit begrenzter Personenzahl. Am aufwendigsten wird das dritte Teilprojekt, der Pumptrack mit seinen Wellenbahnen. Der Name leitet sich vom "nach unten drücken" des Rades beziehungsweise "Pumpen" her, das für die Beschleunigung auf der Fläche nötig ist, erklärte Claudia Rombach. Für den Pumptrack möchte der Verein eine Fachfirma beauftragen, damit die Strecke von allen gut nutzbar ist. Denn laut den Vorsitzenden soll das Gelände nicht nur den 30 bis 40 aktiven Kindern und sonstigen Mitgliedern, sondern auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Auch spreche man nicht nur Radsportler an, selbst kleine Kinder mit Laufrad könnten den Parcours befahren, stellte Claudia Rombach fest.

Der Verein würde sich freuen, wenn der Parcours bis April 2021 soweit fertiggestellt wäre, dass er benutzbar ist. Die noch anstehenden Arbeiten sind aber vom Wetter abhängig. Den Kostenrahmen von etwa 25 000 Euro wolle man einhalten. Allerdings solle sich das Gelände stetig weiterentwickeln, betonte sie.