Aber es sind nicht irgendwelche Oldtimer, sondern alte Feuerwehr- oder Polizei-Lastwagen, in die Jahr gekommene Kommunalfahrzeuge, Oldtimer des Technischen Hilfswerks oder ähnlicher Organisationen und Behörden. Allen gemeinsam ist in der Regel ein richtig starker Lkw-Motor (der entsprechend durstig ist), ein Allrad-Antrieb und eine sehr robuste Technik, berichtete Bauknecht. "Was an Elektronik-Schnickschnack fehlt, kann nicht kaputt gehen", erläuterte der Allrad-Lkw-Fan die einfache Philosophie. Ursprünglich seien wohl die meisten Fahrzeuge unter der Prämisse angeschafft worden, dass sie nach dem Umbau zum Wohnmobil möglichst wenig teure Reparaturen haben sollten. Deshalb würde eine entsprechend unanfällige Technik gebraucht. "Ich habe alle angereisten Oldtimer-Fans übers Internet kennen gelernt", berichtet Bauknecht. Darunter seien Leute, die mal eben auf dem Landweg nach Indien, in die Mongolei oder nach Sibirien fahren. Die meisten machen aber ganz normal Urlaub, zum Beispiel am Mittelmeer. "Interessant ist es, wenn man auf dem Campingplatz neben einem Hunderttausend-Euro-Mobil steht und es hat richtig geschüttet. Während sich die teuren Wohnmobile immer tiefer in den Boden eingraben, fährt der Allrad-Fan ganz locker davon", erzählt Bauknecht von den Vorzügen seiner Fahrzeuge.
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