Mitglieder der evangelisch-methodistischen Kirche basteln Ziffernblätter für 1000 Wecker. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung: Evangelisch-methodistische Kirche bastelt Ziffernblätter für Umbau

St. Georgen. Fleißig am Basteln sind derzeit Mitglieder der evangelisch-methodistischen Kirche. Grund ist die anstehende Sanierung der Taborkirche. Laut Pastor Tobias Beißwenger schenkte ein anonymer Spender der Gemeinde fast 1000 Wecker. Die werden nun mit größtenteils selbst gestalteten Ziffernblättern, zum Beispiel Fotos mit Sinnsprüchen, versehen und ab sofort im Café Bohnenheld verkauft.

Da ab heute, 18. Mai, in Baden-Württemberg die Nachhaltigkeitstage stattfinden, hat die Gemeinde dies mit einer besonderen Aktion verknüpft. Wer zwischen dem 18. und 21. Mai einen Wecker kauft, bekommt im Café Bohnenheld ein Gratis-Heißgetränk.

Je nach Variante kosten die Wecker zwischen fünf und 20 Euro. Der Erlös wird für die Sanierung der Taborkirche benutzt. Wichtigstes Ziel dabei ist es, das Kirchengebäude barrierefrei zu machen. Vor allem, da der im ersten Stock liegende Kirchenraum bisher nur über Treppen erreichbar ist. Dazu soll im hinteren Bereich des Gebäudes ein Aufzug gebaut werden.

Bauarbeiten starten nach Pfingsten

Ebenfalls geplant ist, den Haupteingang des Gebäudes etwas nach rechts zu versetzen, damit er direkt gegenüber dem Treppenhaus liegt. Ein größerer Eingriff ist das Entfernen einer Wand in Richtung der Straßenabzweigung und der dortige Einbau größerer Fenster. Außerdem gab es bereits Gespräche mit einem Künstler hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung des Gottesraumes.

Losgehen sollen die Arbeiten nach Pfingsten. Die Gemeinde rechnet mit einer Bauzeit von etwa einem Dreivierteljahr. Währenddessen weicht die Gemeinde in das Franziskushaus aus.