Noch dem Raubüberfall auf einen Lotto- und Paket-Laden in Horb-Altheim sind die Täter wohl immer noch nicht gefasst. Die Ladeneigentümerin soll einen Schock erlitten haben.
Viele Polizeikräfte waren im Einsatz, um die zu Fuß geflüchteten Täter zu fassen – aber wohl ohne Erfolg. Auf die Frage, ob ein Fahndungserfolg vermeldet werden könnte, erklärte der Sprecher des Polizeipräsidiums Pforzheim am Sonntagmorgen nur kurz: „Nein, kann ich nicht.“
Klar ist wohl: Es sollen zwei Täter gewesen sein, die den Lotto- und Paket-Laden in der Bahnhofstraße in Horb-Altheim überfallen haben. Und: Sie sollen bewaffnet gewesen sein.
Verkaufsraum im Firmengebäude in Altheim
In dem Verkaufsraum der Firma in Altheim findet man laut Homepage neben Büromaterial, Computerzubehör, Zeitungen/Zeitschriften, Copyshop auch eine Toto-Lotto-Annahmestelle und einen Hermes Paketshop. Wie viel die Täter möglicherweise erbeutet haben, ist ebenfalls noch nicht bekannt.
Ob es sich um einen Raubüberfall handelt, wollte der Polizeisprecher am Samstag weder dementieren, noch bestätigen. Vor Ort war jedoch zu hören, dass es einen bewaffneten Raubüberfall gegeben hatte. Der Polizeisprecher bestätigt, dass die Täter zu Fuß auf der Flucht waren.
Keine Gefahr für Bevölkerung
„Die Fahndungsmaßnahmen werden zurückgefahren, die Spurensicherung läuft noch“, so der Sprecher am Samstagmittag. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Auch am Sonntag konnte ein Sprecher der Polizei keinen Fahndungserfolg bestätigen.
Der Tatort wurde am Samstag sofort abgesperrt. Man wartete mittags auf den Kriminaldauerdienst aus Pforzheim, der die Spurensicherung durchführte.
Deshalb durfte niemand den Laden betreten. Selbst die Schwester der Ladenbesitzerin, die laut Stimmen vor Ort einen Schock hat, der es aber ansonsten gut gehen soll, durfte nicht mit ihrer Schwester sprechen. „Wir können derzeit niemand hineinlassen, um die Spurenlage nicht zu verändern“ erklärten die Beamten der Schwester.
Sollte das Geschäft künftig anders gesichert werden?
Weiter machten die Beamten der Schwester das Angebot, dass sie zusammen mit der Ladenbesitzerin jederzeit bei ihnen im Revier vorbeikommen könnten, um sich zwecks Sicherheitsvorkehrungen beraten zu lassen.
Als ersten Tipp hatten sie die Anregung, dass man den Laden grundsätzlich geschlossen habe und nur noch auf Klingeln öffnen sollte.