Was in Epfendorf einst als kleine Party begann, lockt mittlerweile bis zu 1600 Besucher an: Das Springfield-Festival findet in diesem Jahr zum zwölften Mal statt.
Wenn der riesige Fallschirm mit etwa 20 Metern Durchmesser am Sportplatz aufgespannt wird, dann ist wieder Zeit für das Springfield-Festival. Das findet dieses Jahr am 2. und 3. August statt.
Hinter der Veranstaltung steckt ein 21-köpfiges Team, das dieses Fest einst einfach aus dem Boden gestampft hat, wie Mitorganisator Robin Boos erzählt. Irgendwann wurde das Ganze so groß, dass eine GbR gegründet wurde. Auch die Location änderte sich zwischendurch – aus Gründen der besseren Erreichbarkeit. Früher lag das Festivalgelände ein Stückchen höher Richtung Harthausen.
Bands am Freitag
Neben der dank des Fallschirms recht spektakulären Location kann sich auch das Programm sehen lassen. Los geht es am Freitag, 2. August, um 20 Uhr mit den Lokalmatadoren „Shepherd’s Mound and the Fish“, die Irish Folk und mehr spielen.
Abgelöst werden sie von der „absperr-band“. Die Deißlinger und Deilinger Jungs spielen laut eigener Beschreibung „alles, was Spaß macht“ zum Mitsingen und Mittanzen.
Am Samstag, 3. August, wird es dann laut Boos das größte Line-up der Springfield-Festivalgeschichte geben. Fünf DJs aus der Region haben sich angekündigt und werden ab 20 Uhr auflegen.
DJs am Samstag
DJ Eile „gehört beim Springfield fast schon zum Inventar“, sagt Boos lachend. Der Bösinger möchte mit einem Mix aus verschiedenen Genres einheizen. Zum letzten Mal übrigens: Für den frischgewählten Dietinger Bürgermeister soll das „Springfield“ wohl der letzte Gig sein, wie die Veranstalter mitteilen.
Der 22-jährige DJ Schelli ist ein ortseigener Newcomer, der eine Mischung aus Charts, Partyklassikern und House-Beats bietet.
Bekannt für sein All-Mixed-up-Set bei Hochzeiten und allerlei Partys im Landkreis ist DJ Nik aus Rottweil. DJ Le Frederic aus Hardt hat mit seiner elektronischen Musik schon einige zum Tanzen gebracht – unter anderem bei der Streetparade in Zürich. Nun kommt er auch nach Epfendorf.
Der letzte im Bunde ist DJ Zenemy aus Oberndorf. Der DJ und Produzent hat unter anderem schon beim World Club Dome, „Ruhr in Love“ und der Beatparade aufgelegt sowie in Clubs in Kroatien. Seine Debütsingle „Brain Shake“, die 2020 veröffentlicht wurde, erreichte bereits mehr als 300 000 Streams auf Spotify.
Eintritt: 10 Euro pro Tag
Beim Springfield-Festival ist also auch diesmal einiges geboten. Pro Tag kostet der Eintritt zehn Euro. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt.
Rund 50 Helfer werden am Samstag im Einsatz sein. An beiden Tagen könne man glücklicherweise auf viel Unterstützung bauen, freut sich Robin Boos. Ob Fußball oder Narrenzunft – viele aus dem Ort helfen dabei mit, dass das Festival auch diesmal ein Erfolg wird.