Bronzemedaille mit dem Team knapp verpasst: Jana Hinkel Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportschießen: Platz zwei mit dem Luftgewehr bei der deutschen Meisterschaft

Mit der Weltklasseleistung von 398 von 400 möglichen Ringen war die amtierende Landesmeisterin Sophie Bernhardt zusammen mit Jana Hinkel und Tabea M. Breuninger in der Disziplin Luftgewehr zu den deutschen Meisterschaften der Sportschützen nach München angereist.

Doch nicht für Sophie Bernhardt sollte es zu einer Medaille reichen, Tabea M. Breuninger, ebenfalls für das Talentzentrum Bad Herrenalb am Start, hatte einen Glanztag erwischt und sicherte sich im Einzel die Silbermedaille.

Im Teamwettbewerb verfehlte das Trio des TZ Bad Herrenalb den erhofften Sprung auf das Siegerpodest. Mit 1169 Ringen landete die Mannschaft auf dem vierten Rang für eine Medaille wäre jedoch ein Schnitt von 391 Ringe nötig gewesen.

Dies wäre machbar gewesen, zumal Tabea M. Breuninger ihren Wettkampf nach 99 und 98 Ringen mit zwei 100er Serien ausgeschossen hatte und mit dieser super Leistung von 397 Ringen deutsche Vizemeisterin hinter Anna Janßen (SSG Kevelaer/399 Ringe) wurde. Sophie Bernhardt rutsche nach gutem Beginn (97/99) mit zwei 95er Serien auf Rang 31 ab. Jana Hinkel wurde mit 385 Ringen 43. unter 141 Starterinnen. Bei der männlichen Jugend hatte sich nur Alexander Meyer für München qualifizieren können. Er wurde mit 384 Ringen Zehnter.

In der Schülerklasse hatte Joel Jeremy Starkov wie schon beim Luftgewehr-Dreistellungskampf in seiner ersten Serie massive Probleme. Nur 88 von 100 möglichen Ringen warfen ihn schnell aussichtslos zurück. In seiner zweiten Serie bewies der Ebershardter jedoch, dass er mithalten kann und schoss sich mit 97 Ringen (total 185) noch auf Rang 30 vor. Leonie Franke von der SF Gechingen kam bei ihrem DM-Debüt mit 179 Ringen auf Platz 164 unter 200 Teilnehmerinnen.

Ebenfalls als Debütantin war Jennifer Lebherz in der Disziplin Luftpistole nach München gefahren. Als einzige Starterin aus dem Schützenkreis Calw wurde sie von einer kleinen Fangruppe vom Schützenverein Möttlingen begleitet. Und die Fans waren mit der Vorstellung der Unterhaugstetterin hoch zufrieden. Mit 346 Ringen (90-84-85-87) belegte sie als beste Württembergerin Rang 31.