Sportschießen: Erste Landesliga-Saison der Luftgewehr-Aufgelegtschützen ist zu Ende / SV Oberböbingen vorne
Die erste Saison der neu gegründeten Luftgewehr-Landesliga für Aufgelegtschützen ist Geschichte. In der von Werner Kopp (Althengstett) betreuten Liga setzte sich der SV Oberböbingen mit 3588 (von 3600 möglichen) Ringen hauchdünn vor dem SV Althengstett (3587) und der SK Dachtel (3585 Ringe) durch.
Die beiden Kreisvertreter, der SV Althengstett mit dem Wertungstrio Gisela Großmann-Mast (299), Edmund Großmann (299) und Herbert Schnattinger (298) sowie die SK Dachte mit Uschi Mayer (299), Ewald Schneider (298) und Wilfried Boller (299) sorgten mit jeweils 896 von 900 möglichen Ringen für die höchsten Team-Ergebnisse am Schlusstag.
Platz vier ging an den SV Ulm-Wiblingen (3570). Einen Ring dahinter landet mit dem SV Rohrdorf der dritte Landesligist aus dem Schützenkreis Calw. Platz sechs ist mit dem SV Aalen/Neßlau und dem SV Köngen mit jeweils 3567 Ringen doppelt belegt. Fast exakt 100 Ringe zurück liegt der SV Waldmössingen. Mit 3487 Ringe geht er als erstes Schlusslicht der Liga in die Geschichte ein.
"Die Ergebnisse setzen sich aus sehr vielen guten Einzelleistungen zusammen", fasst Werner Kopp die Entscheidung in der Einzelwertung zusammen. Bei vier Wettkämpfen waren maximal 1200 Ringe möglich. Uschi Mayer von der SK Dachtel hatte davon nur einen Ring verfehlt und kommt auf 1199. Die zweifache deutsche Vizemeisterin bestätigte mit Serien von 300/ 300/300/299 ihre herausragende Stellung im Aufgelegt schießen. Wie nah beieinander die Konkurrenz ist, zeigt der Blick auf Rang zwei. Der ist mit Rudolf Wiedmann (SV Oberböbingen), Gisela Großmann-Mast (SV Althengstett) und Josef Digeser (SGi Rottweil) mit jeweils 1198 Ringe gleich dreifach belegt.
In diesem hochkarätigen Feld belegt Rainer Bühler vom SV Rohrdorf mit 1195 Ringen den achten Rang. Kreisoberschützenmeister Edmund Großmann (Althengstett) macht mit seinen 1194 Ringen die Top Ten komplett.
Mit dem 4. Wettkampftag ist die Saison noch nicht zu Ende. Der Meister wird im Rahmen eines Finalkampfs mit den besten acht Teams ermittelt. Die Suche nach einem passenden Termin gestaltet sich schwierig. Nach diversen Überschneidungen und Absagen hat Ligaleiter Werner Kopp jetzt den zeitlich weit entfernten Termin 25. und 26. Juni vorgeschlagen.