Glückwunsche gab es nach den deutschen Meisterschaften von Trainer Ralf Lesser (links) an Erich Botta. Foto: eb Foto: Schwarzwälder Bote

Schießen: Routinier Erich Botta aus Wittendorf zweifacher deutscher Vizemeister

Die baden-württembergischen Schützen feierten den größten Erfolg ihrer Geschichte bei der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen in Freiburg/Bremgarten. Insgesamt 14 Medaillen, darunter fünf Mal Gold, acht Mal Silber und einmal Bronze gingen auf ihr Konto.

Dazu beigetragen mit auch der Routinier Erich Botta aus Wittendorf. Seit 18 Jahren steht er im Landeskader und wurde mit der Seniorenmannschaft deutscher Vizemeister. Ebenfalls Platz zwei holte er in seiner Paradedisziplin, dem Flintenschießen, nachdem er keine der 30 dabei zu treffenden Wurfscheiben verfehlt hatte. Selbst nach einer mittlerweile bereits 50-jährigen Laufbahn im Jagd- und Sportschießen ist es für Erich Botta immer noch etwas Besonderes, bei deutschen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen zu stehen. So konnte er auch den weiteren undankbaren vierten Platz im Kombinationswettbewerb Büchse/Flinte verschmerzen.

Maßgeblich an dem bisher einzigartigen Erfolg der Landesschützen beteiligt war auch Ralf Lesser aus Freudenstadt, der zu seinem 10-jährigen Jubiläum als Landesschießobmann und -trainer im Vorfeld der Titelkämpfe die Kaderschützen mit einem eigens dafür konzipierten Leistungsprogramm vorbereitet hatte.

Dabei wurden die Anforderungen an Kondition, Konzentration und Wettkampfdruck deutlich erhöht und die Schützen an ihr Leistungsmaximum gebracht. Nur so ist es letztlich möglich, beim jagdlichen Vielseitigkeitsschießen mit der Büchse auf drei Wildscheiben in 100 m Entfernung und den Laufenden Keiler auf 50 Meter sowie mit der Flinte beim Trap- und Skeetschießen gegen die starke Konkurrenz zu bestehen.