Sportschießen: Jagdparcours im Jägerloch beim Black Forest Cup kommt gut an
Beim Black Forest Cup im Jägerloch trafen Wurftaubenschützen aus der Schweiz, Frankreich und Luxemburg auf die einheimischen Vertreter. Vertreten waren erfahrene Parcoursschützen ebenso wie Anfänger und jeder durfte auf dem Jagdparcours sein Können unter Beweis stellen.
Das zweitägige Turnier absolvierten die teilnehmenden Schützen in kleinen Gruppen. Jede der acht Rotten bestand aus fünf Schützen, die pro Durchgang 25 Tonscheiben (Tauben) beschossen. Als Wartezeit überbrückendes Nebenevent wurde zudem ein Keilerschießen veranstaltet, das Martin Thurmüller aus der Eifel mit 39 von 40 möglichen Ringen gewann.
In Schweizer Kooperation mit Ueli Lischer wurde ein Jagdparcours errichtet, der nach Meinung der Schützen im Gegensatz zum Skeet- und Trap-Schießen deutlich abwechslungsreicher und anspruchsvoller sei. Die Disziplin verlangte von den Schützen ein hohes Maß an Konzentration. "Die schwierige D-Scheibe habe ich im Turnier nie getroffen!" freute sich Frank Züfle, der durch den Treffer auf diese Taube im Stechen gegen Axel Hengstler den zweiten Platz der B-Gruppe hinter Michaela Dieterle (65 Tauben), eine der zwei Schützinnen, belegte.
Die Spitze der professionellen A-Gruppe führte Daniel Klumb aus Frankreich an, der im vierten Durchgang mit 25 von 25 möglichen Tauben sein Können demonstrierte und mit insgesamt 106 von maximal 125 Tauben das Turnier zu seinen Gunsten entschied. Dicht gefolgt vom letztjährigen Sieger und Nachwuchstalent aus der Schweiz, Claudio Arnol, mit 103 Tauben. Auch der dritte Platz ging an die Schweiz, denn Ueli Lischer folgte mit nur einer Taube weniger auf seinen Protegé.
Nachdem die Wettkampfanspannung von den Schützen abgefallen war, machte sich eine fröhliche Stimmung breit. Angesteckt von der guten Laune der Schützen war auch Oberbürgermeister Julian Oswald bei der Siegerehrung zu Scherzen aufgelegt, als er den Schützen die Preise überreichte und den Gruppen-Letzten ein "Zielwasser".
"Es war ein Superwochenende ich freue mich jedes Jahr auf diesen Wettkampf im Jägerloch. Man fühlt sich dort richtig aufgenommen und sehr wohl.", fasste Claudio Arnold die Veranstaltung zusammen und sprach den Teilnehmern des Black Forest Cups damit aus der Seele.
So war Markus Grammel, Organisator und Leiter des Events, auch dieses Jahr wieder ein grandioser Erfolg gelungen, da waren sich alle Schützen einig. Als besonderes Highlight der Veranstaltung konnte unter den Teilnehmern noch eine Browningflinte verlost werden, die Arne Schuster mit einem Strahlen annahm.