Hütten bauen, den Wald entdecken und die Natur kennenlernen: Das möchte die Naturkita „Spielwiese“ ab dem 15. April den Kindern bieten. Foto:  

Die Ettenheimer „Spielwiese“ nimmt am 15. April den Betrieb auf und bietet bis zu 20 Betreuungsplätze. Wie der Tagesablauf dort aussehen wird, erklärten die Erzieherinnen bei einem Infoabend. Demnach sollen die Kinder vieles in die eigene Hand nehmen.

Zu einer Informationsveranstaltung über den neuen Naturkindergarten in Ettenheim hatten Stadt und Betreiber „Spielwiese“ am Mittwochabend interessierte Eltern in den Sitzungssaal des Palais Rohan eingeladen. An der Veranstaltung nahmen auch Sandra Kaufmann und Sarah Kopp vom Hauptamt der Stadt, die für den Bereich Kindergarten, Schule und Senioren zuständig sind, sowie Michael Schwanz vom Präventionsnetzwerk des Ortenaukreises teil.

 

Janine Bögershausen, Sabine Schirnack, Anna Lienert und Sabrina Koch, die als Leitung und Erzieherinnenteam für die Ettenheimer Einrichtung zuständig sind, stellten den Träger – die „Spielwiese“ –, deren pädagogisches Konzept und die organisatorischen Abläufe des neuen Naturkindergartens zwischen Neumannstraße und Kahlenberggasse vor.

Den Leitgedanken der „Spielwiese“ benannten sie mit „familienfreundlich, wertschätzend, hohe pädagogische Qualität“. Wichtig sei der Einrichtung ein partnerschaftlicher Austausch mit den Eltern zum Wohle des Kindes.

Kinder sollen in der Kita als „Gäste der Natur“ gesehen werden

Abwechselnd gingen die Erzieherinnen auf das pädagogische Konzept der neuen Einrichtung ein, das sich mit der Besonderheit „Lernen inmitten der Natur“ von andern Einrichtungen unterscheiden soll. Nach ihren Ausführungen sollen die bis zu 20 Kinder der Einrichtung in starkem Maße als „Gäste der Natur“ und im sorgsamen Umgang mit ihr die Schwerpunkte im Tagesablauf selbst bestimmen können. Dabei wachse zunehmend auch der Teamgedanke, ohne den Kindern die benötigten Freiräume zu nehmen, die sie in der Begegnung mit Tieren und Pflanzen brauchen.

In Ettenheim geplant ist ein Ankommen um 8 Uhr auf dem Parkplatz am Friedhof (vom Pfaffenbach her), der gemeinsame Gang zur „Spielwiese“ und ein Morgenkreis mit anschließendem Frühstück. Freispiel und gemeinsame Aktivitäten (Spaziergänge, Ausflüge, verschiedene Angebote) bestimmen die Stunden bis zum Abschlusskreis, einem zweiten Vesper und Freispiel bis zur Abholzeit um 14 Uhr.

Für die benötigte Infrastruktur in Form von Schutzhütte, Biotoilette, Stromzuleitung und Umzäunung hat die Stadt auf der insgesamt 2000 Quadratmeter großen Fläche inzwischen gesorgt, so dass die „Spielwiese“ am Dienstag, 15. April, ihren Betrieb aufnehmen kann.

Im Anschluss an die Präsentation bestand für die Besucher die Gelegenheit, mit den Erzieherinnen und den Vertreterinnen der Stadt ins Gespräch zu kommen.

Das Anmeldesystem

Bei Rückfragen zum Anmeldesystem des Naturkindergartens können sich Eltern bei Sarah Kopp im Hauptamt der Stadt unter Telefon 07822/ 43 21 12 oder per E-Mail an sarah.kopp@ettenheim.de informieren. Die Anmeldung erfolgt über das Vormerksystem, das auf der Internetseite der Stadt unter www.ettenheim.de erklärt wird.