Das Generationenhaus bietet seit Kurzem einen Spieletreff an. Gespielt werden klassische Brett- und Kartenspiele, wie auch unbekanntere, neuere Spiele. Das Angebot ist für alle Altersklassen offen.
Erst drei Mal hat der Spieletreff im Generationenhaus in der Schulstraße 8 stattgefunden. Die Resonanz darauf könnte bisher besser sein, meint Brigitte Wild.
Doch auch wenn die Runde noch klein ist, macht das gemeinsame Spielen nicht weniger Spaß. Dennoch steht der Appell: Rangendinger jeden Alters – vom Kind bis zum Senior –, die gerne Gesellschaftsspiele spielen, sind eingeladen, sich dem Angebot anzuschließen.
Der Treff ist relativ barrierefrei – es benötigt weder eine Anmeldung noch Verbindlichkeit. „Einfach vorbeischauen“, meint Brigitte Wild.
Manchmal geht es auch länger
Den Treff leiten Sofia Tomarello und Enza Scheibe. Die 14-jährige Sofia arbeitet ehrenamtlich in der Bücherei. Dort hat sie die Idee des Generationen-Treffs aufgeschnappt und sich freiwillig gemeldet.
Auch die Mutter der 18-jährigen Enza hat die Idee an ihre Tochter herangetragen, die sich prompt bereiterklärte, den Spieletreff zu leiten. „Ich spiele gerne in meiner Freizeit und bin gerne unter Leuten“, erklärt Enza ihre Motivation. „Daher dachte ich, ich probiere es mal aus.“
Bisher fand der Spieletreff im Wechsel mit dem Stricktreff jeden zweiten Donnerstag von 16 bis 17.30 Uhr statt – welcher Tag es nach den Sommerferien sein wird, hängt von den Stundenplänen der jungen Rangendingerinnen ab. Falls es einen neuen Termin gibt, werde dieser davor vermeldet.
„Manchmal ging es auch länger, weil es uns so viel Spaß gemacht hat“, sagte Brigitte Wild. Gespielt wird das, was gerade da ist und auf was die Teilnehmer Lust haben. Sollten einmal mehr Menschen zum Spieletreff kommen, könnten auch Gruppen gebildet werden, schließlich ist der Mehrgenerationenraum groß genug oder man kann weitere Termine anbieten.
Vom Spieleklassiker bis zum Action-Spiel
Manchmal kommen Spiele aus der benachbarten Bücherei zum Einsatz, aber auch alle Teilnehmer können welche mitbringen. Die Regeln sind allen meist schnell erklärt, man hilft sich gegenseitig. „Vom klassischen Kartenspiel bis hin zu neueren Actionspielen sind wir für alles offen“, erklärt Brigitte Wild. „Wir sind flexibel und können auf Wünsche reagieren.“ Bei diesem letzten Treffen vor der Sommerpause spielt die Gruppe „Ubongo“, ein Knobelspiel, das logisches Denken erfordert. Davor wurde Rommé gespielt und Mensch-ärgere-dich-nicht.
Das Gewinnen ist beim Spieletreff zweitrangig. Vielmehr geht es darum, neue Spiele auszuprobieren und Leute kennenzulernen. „Der Austausch ist wichtiger als das Gewinnen“, erklärt Wild.
Nach den Sommerferien hoffen die Organisatorinnen auf weitere Mitspieler. „Einfach vorbeikommen, es macht Spaß“.