Deniz Undav und Ermedin Demirovic essen gerne mal einen Döner. Foto: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel

Deniz Undav und Ermedin Demirovic verstehen sich nicht nur auf dem Platz prächtig. Sie essen auch gerne Döner zusammen – wo, das haben sie im Gespräch mit einem Tiktok-Star verraten.

Dass Deniz Undav gerne Döner isst, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Jetzt gesellt sich ein weiterer Spieler des VfB Stuttgart unter die Döner-Liebhaber. Sturm-Kollege Ermedin Demirovic bekommt wie Undav offenbar nicht genug von der türkischen Spezialität. Gemeinsam mit Youtuber und TikTok-Star Diyar Acar haben die beiden Angreifer über ihre Leidenschaft gesprochen – ein Video davon ist seit Montagabend auf Acars-Youtube-Kanal zu sehen.

 

Aufgenommen wurde das Gespräch im Etye Mangal Döner in Bad Cannstatt, wo es nach den Worten von Undav den „besten Döner in Stuttgart“ gibt. „Die Soßen sind top. Der Döner ist lecker und der Salat immer frisch. Ich muss sagen, er ist wie ein Berliner Döner und Berliner Döner ist einfach der beste Döner“, so das Fazit des Stürmers, der auch im Kebaphaus am Feuersee gerne zu Gast ist.

„Irgendwo musst du Mensch bleiben“

Auf der Suche nach dem leckersten Döner der Stadt habe sich Demirovic nach seinem Wechsel zum VfB bei Undav umgehört. „Er ist Mister Stuttgart – er weiß alles“, so der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas. Grundsätzlich achtet Demirovic auf seine Ernährung, aber ab und an „muss man auch ungesund essen“, ergänzt er. „Irgendwo musst du Mensch bleiben. Wir sind alle mit Döner aufgewachsen. Ich brauche keinen Burger, McDonalds oder Pizza, aber dafür brauche ich immer mal wieder einen Döner. Döner ist Liebe“, führt er seine Lobeshymne fort.

Für alles andere ist im Hause Demirovic ein Koch zuständig, den der Fußballer aufgrund der vielen englischen Wochen für sich und seine schwangere Frau eingestellt hat. Diese Dienste lässt er sich im Monat 3200 Euro kosten. „Ich weiß es zu schätzen, dass wir das bezahlen können. Aber die Investition lohnt sich – gerade wenn man so viele Spiele hat. Zudem ist es gesund“, erzählt er seinen beiden Gesprächspartnern.

Nach Spielen esse er aber am liebsten einen Döner. Dann, so Demirovic, „komme ich nach Hause und sage zu meiner Frau, ‚lass uns versuchen, irgendwie einen Döner zu holen’. Wenn ich ein gutes Spiel gemacht habe, dann schmeckt der Döner besonders gut.“

Auch Undav legt viel wert auf eine gesunde Ernährung. „Ja, die Leute denken, ich esse oft Döner – aber es kommt drauf an. Manchmal zwei Mal die Woche, manchmal ein Mal. Aber es kommt auch mal vor, dass ich eine Woche gar keinen esse. Ich passe schon auf“, berichtet er. In der Regel verzichte er zum Beispiel beim Dönerteller auf das Brot. Auch Pommes und Reis esse er nicht dazu – stattdessen nur Fleisch und Salat.

Zwei, die sich auf und neben dem Platz offenbar bestens verstehen. Foto: www.imago-images.de/IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Eines dürfe aber nicht fehlen: die Schärfe. „In der Nationalmannschaft haben sie schon gesagt, ich sei krank im Kopf, weil ich so scharf esse. Dort habe ich eine Zwei-Millionen-Scoville-Sauce und Tabasco über die Nudel gekippt“, so Undav. „Ich esse gerne scharf, ich liebe scharfes Essen, aber er übertreibt einfach“, erwidert Demirovic. Ob auf dem Platz oder im Dönerladen, hier scheinen sich offenbar zwei gefunden zu haben.