Es fehlte bei der Einweihung des neuen Spielgeräts bei der Grundschule in Dietersweiler nicht an Worten des Lobes.
„Liebe Kinder, ab heute gehört die Kletterspinne euch. Klettert, hangelt, lacht und spielt so hoch ihr euch traut. Habt jede Menge Spaß“, verkündete Dietersweilers Ortsvorsteher Marius Dölker laut einer Pressemitteilung bei der Einweihung der neuen Kletterspinne bei der Grundschule. Mit einem Fest im Schulgarten wurde bei schönstem Spätsommerwetter gefeiert.
Spielstraße, Kinderschminken, Basteltisch und Hüpfburg waren aufgebaut. Die Eltern hatten fleißig gebacken, so dass der Schulförderverein zu Kaffee und Getränken ein großes Angebot hatte.
In Grußworten gaben Dölker, Oberbürgermeister Adrian Sonder, Schulleiter Peter Huß und Friedhelm Wolff vom Förderverein Einblick in die Entstehung und würdigten das ehrenamtliche Engagement, heißt es weiter.
Tatendrang und Energie
Kleine Dinge habe er mal gesagt, so Oberbürgermeister Sonder, aber in Dietersweiler werde immer gleich groß angepackt. Dieser Tatendrang und diese Energie strahlten bis zum Marktplatz. „Da können Sie alle – die ganze Gemeinschaft – ganz stolz sein.“
Mehr als 30 000 Euro kostete die Kletterspinne, 13 000 Euro wurden von der Stadt und ebenso viel von Sponsoren getragen. Das finde er ganz bemerkenswert, sagte Sonder. Dieser große Anteil, der von Sponsoren übernommen wurde – alle aus Dietersweiler –, zeige deren Verbundenheit und die Identifikation. Weitere große Bausteine seien die Maschinen und die Arbeitszeit, so Sonder. Er erwähnte Felix Anger, der an jedem Arbeitstag dabei gewesen sei, sowie den Ortsvorsteher, der dieses Projekt vorangetrieben habe. Es hätten sich noch viele andere ehrenamtlich stark eingesetzt, lobte der Oberbürgermeister.
Aufbruchsstimmung und positive Dynamik
Die Idee sei im Ortschaftsrat entstanden. Die Zahl der Ideen, die aus Dietersweiler kommen, sei wirklich groß. Er sehe, dass hier eine Aufbruchsstimmung und eine positive Dynamik vorherrsche.
„Großes Danke an den Ortschaftsrat und an Ortsvorsteher Marius Dölker, der sich hier ordentlich ins Zeug gelegt hat“, würdigte Schulleiter Huß. Er habe in letzter Zeit das Gefühl: „Da geht was im Flecka.“
Ortsvorsteher Dölker hatte in seinem Grußwort daran erinnert, dass der Ortschaftsrat vor gut einem Jahr den Startschuss für die 6,50 Meter hohe Kletterspinne gegeben habe. Das Ergebnis zeige eindrucksvoll, was möglich sei, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, so Dölker. Einen besonderen Dank sprach er den Sponsoren aus.