Die SGM Schramberg/Sulgen befindet sich bereits in der Sommerpause, das Entscheidungsspiel findet nicht statt. Foto: Bernd Müller

Die Absetzung des Entscheidungsspiels um Platz sieben zwischen Schramberg/Sulgen und Dotternhausen hat für die Vereine keine Konsequenzen.

Wer ist Siebter der diesjährigen Bezirksliga-Saison? Diese Frage sollten die Entscheidungsspiele zwischen dem SV Dotternhausen und der SGM Schramberg/Sulgen beantworten. Allerdings: Die beiden Spiele wurden abgesetzt und werden nicht mehr stattfinden.

 

„Die beiden Vereine haben sich gegenseitig darauf verständigt, nicht zu spielen“, erklärt der Bezirksspielleiter Markus Aberle. Da die beiden Duelle letztendlich Spiele um die „goldene Ananas“ gewesen wären, habe sich der Bezirk kulant gezeigt, so Aberle weiter. Heißt: Die Absetzung hat keine Konsequenzen für die Vereine. Eine Geldstrafe, die normalerweise für Spielabsagen fällig wird, gibt es nicht.

Da jedoch der Bezirk vor der Saison nicht wusste, welche Entscheidungsspiele in der Bezirksliga relevant werden, musste man bis zum Duell Siebter gegen Siebter planen.

Wer absteigt, ist noch nicht klar

Mittlerweile weiß man jedoch mehr: Entweder das Spiel Sechster gegen Sechster oder das Spiel Siebter gegen Siebter ist in Sachen Abstieg relevant. Die endgültige Entscheidung darüber fällt erst nach dem Pfingstwochenende, wenn klar ist, wie viele Landesligisten direkt absteigen.

Kurios dabei: Die erste Mannschaft der TSG Balingen könnte mit ihrem Aufstieg in die Regionalliga dafür sorgen, dass es in der Verbandsliga einen Absteiger weniger gibt und damit der eigenen Reserve helfen.Das wiederum hätte dann Einfluss auf die Ligen darunter. In Dotternhauen und Schramberg kann man das ganz entspannt beobachten – als Siebter beziehungsweise Achter hat man den Klassenerhalt in der Bezirksliga sicher in der Tasche.