Die Feuerwehr hatte die Straßen während der Reparaturarbeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt. Foto: Rest

Der Sturm in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat an der Pfarrkirche St. Jakobus in Grafenhausen einen erheblichen Schaden angerichtet. Nun wurde provisorisch Abhilfe geschaffen.

Der Grafenhausener Kirchturm ist seit 1975 mit Kupfer verkleidet ist und hat eine Höhe von 64 Metern. Dort hat der heftige Sturm eine ein mal ein Meter große Dachfläche aufgerissen. Ein schwieriges Unterfangen war es, am Mittwoch auf die Schnelle an einen Spezialkran mit entsprechender Höhe zu kommen, was letztendlich doch noch am Nachmittag geklappt hat. So begaben sich der „Rhinwaldspengler“ Niko Kiesele und Torsten Hurt, ein Mitarbeiter der Holzbaufirma Nowack, kurz nach 13 Uhr mit dem Kran in luftige Höhe.

 

An der Schadstelle auf 40 Meter angekommen, konnten die beiden das Ausmaß des Sturmes feststellen, das von unten noch ziemlich harmlos aussah. „Ein Stück Kupferblech wurde herausgerissen und durch den hefigen Wind wurde eine Fläche von 25 bis 30 Quadratmeter Kupferblech aus den Verankerungshaken gelöst. Bei einem erneuten Sturm könnte das verheerende Folgen haben“, so Spenglermeister Kiesele.

Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg entscheidet, wie es nun weitergeht

Um diese Folgen zu vermeiden, wurde das Kupferblech entsprechend hingebogen. Mit Dachlatten hat man zudem versucht, die schadhafte Stelle zu stabilisieren und auf die Schnelle eine provisorische Abhilfe geschaffen.

Dieses Loch hatte der Sturm gerissen. Foto: Rest

Wie es weiter geht, wird das Bauamt des Erzbischöfliche Ordinariat Freiburg entscheiden, so Alexander Schindler vom Stiftungsrat der Seelsorgeeinheit. Die Absicherung des Gefahrenbereichs und die Absperrung der Straßen hat die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen übernommen. Dadurch mussten Verkehrsteilnehmer und Passanten für vier Stunden einen Umweg in Kauf nehmen. Auch Bürgermeister Philipp Klotz war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.