Die Straßburger Straße ist halbseitig gesperrt. Die Straße samt Unterbau wird erneuert. Foto: Breitenreuter

Manche haben die Straßenbaustellen in der Innenstadt vielleicht schon vermisst, doch jetzt gibt es wieder eine. Mit einem Teilstück der Straßburger Straße wird die große Sanierung in der Innenstadt abgeschlossen.

Freudenstadt - Über zwei Jahre zogen sich die Sanierungsarbeiten an der Loßburger-, der Stuttgarter- und der Martin-Luther-Straße hin. Jetzt soll der Schlusspunkt gesetzt werden. Seit dieser Woche ist die Straßburger Straße ab kurz hinter dem Promenadenplatz bis zum historischen Rappenpavillon halbseitig gesperrt. Die Zu- und Abfahrten der Seitenstraßen sind ebenfalls dicht.

In die obere Alfredstraße ist die Einfahrt von der Straßburger Straße noch möglich, damit das dortige Geschäft und die Wohnhäuser erreichbar bleiben. Die Ausfahrt erfolgt über den eigentlichen Fußweg an der Taborkirche zur Eugen-King-Straße.

Mögliche Rückstaus durch Baustelle und Ampelregelung

"Wir schließen damit die Innenstadtsanierung ab", sagt Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung. Eigentlich sei auf dem Abschnitt nur ein neuer Belag vorgesehen gewesen, doch nach einer Prüfung des Untergrunds durch das Regierungspräsidium, das für die Arbeiten zuständig ist, habe man sich für einen Vollausbau entschieden. Das bedeutet, dass der gesamte Unterbau der Straße ausgehoben, neu eingebaut und verdichtet wird, bevor eine neue Straßendecke aufgezogen wird.

Müller ist klar, dass es durch die Baustelle und die damit verbundenen Ampelregelung sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts zu Rückstaus kommen kann, die über den Kreisverkehr hinaus bis in die Loßburger Straße reichen können. Bis zum Ärztezentrum wird auch die Straßenbeleuchtung erneuert. Sie wird von der rechten auf die linke Seite verlegt. Bisher hätten die Bäume an der "Champagnerallee" das Licht der Laternen zum Teil beeinträchtigt, erläutert Müller. Der Fußweg erhält eine neue Beleuchtung in LED-Technik.

Wenn alles fertig ist, wird auch der Angebotsstreifen für Radfahrer fortgesetzt und an die Kreuzungen an der Alfred- und Hartranftstraße angebunden, so Müller.